Zahl der Coronavirus-Fälle sinkt weiter

Coronaimpfung

Das BAG hat die zweite Phase seiner Impfkampagne lanciert. (Bild: BAG)

Bern – In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 2650 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Das sind rund 28 Prozent weniger als am Montag vor einer Woche.

Damals waren dem BAG innerhalb von 72 Stunden noch 3683 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Am Montag, dem 12. April, hatte die Behörde für den 72-Stunden-Zeitraum zudem noch vergleichsweise hohe 5583 neue Coronavirus-Ansteckungen bekanntgegeben.

Sinkende Kennzahlen
Auch die Zahlen für die Todesfälle und Spitaleinweisungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind derzeit auf dem Rückzug. Am Montag registrierte das BAG acht neue Todesfälle und 60 Spitaleinweisungen. Vor einer Woche hatte die Behörde noch 15 neue Todesfälle und 89 Spitaleinweisungen vermeldet.

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern geht ebenfalls zurück und beträgt derzeit 68,4 Prozent. Am Montag vor einer Woche hatte diese Kennzahl noch bei 71,4 Prozent gelegen. Zirka 22 Prozent der verfügbaren Betten sind im Wochenvergleich konstant von Covid-19-Patienten besetzt.

Knapp 1,2 Millionen Personen vollständig geimpft
Derweil wird schweizweit das Impfen fortgesetzt, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Insgesamt wurden bis vorgestern Abend 3’903’625 Coronavirus-Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Davon wurden 3’511’492 Dosen verabreicht. 1’184’138 Personen sind laut dem BAG bereits vollständig geimpft.

Impfungen auch für Jugendliche
Die Kantone Waadt und Basel-Stadt öffnen zudem den Zugang zur Covid-19-Impfung für die breite Bevölkerung ab 16 Jahren. Ab Montag können Personen, die in den Jahren 2004 und 2005 geboren wurden, in den vier Waadtländer Impfzentren ihre erste Dosis erhalten. Ende April hatte der Kanton Waadt als erster Kanton der Schweiz die Impfung für Personen ab 18 Jahren ausgeweitet.

Auch das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt gab am Montag erste Impftermine für Personen ab 16 Jahren frei. Die Termine würden nunmehr nach Anmeldedatum vergeben – eine Abstufung nach Alter sei nicht mehr vorgesehen. Und der Kanton Bern schaltet bis Donnerstag weitere 20’000 Coronavirus-Impftermine frei. Bei Arztpraxen könnten sich zudem weitere 20’000 Personen für einen ersten Impftermin anmelden, bei den Apotheken 4500.

Neue BAG-Kampagne
Mit der Initiative «Gemeinsam fürs Impfen» leitete das BAG am Montag die zweite Phase der grössten Impfaktion in der Schweiz ein. Wer sich impfen lasse, leiste einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie und zeige damit Herz für die Mitmenschen, hiess es. Die Kampagne weist die breite Bevölkerung daraufhin, dass aktuell ein guter Zeitpunkt für einen Coronavirus-Impftermin sei. (awp/mc/pg)

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