Zahl der Logiernächte sinkt im September

Zahl der Logiernächte sinkt im September
(Foto: hotelleriesuisse)

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Neuenburg – Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im September 2015 insgesamt 3,4 Millionen Logiernächte, was gegenüber September 2014 einer Abnahme von 1,0 Prozent (-33’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,5 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent (-39’000 Logiernächte). Die ausländischen Gäste generierten 1,8 Millionen Logiernächte, was eine leichte Zunahme von 0,3 Prozent bedeutet (+5300 Logiernächte). Dies sind die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Von Januar bis September 2015 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 28,5 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 0,5 Prozent (-150’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 15,8 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 1,4 Prozent (-223’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 12,7 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,6 Prozent (+73’000 Logiernächte).

Alle Kontinente ausser Europa mit einem Logiernächteplus
Im September 2015 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 105’000 Einheiten (-9,4%) gegenüber September 2014. Deutschland verbuchte ein Minus von 68’000 Logiernächten (-16,0%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland mit einer Abnahme von 9800 Logiernächten (-31,7%) und die Niederlande (-7200 / -14,1%). Frankreich registrierte ein Minus von 6100 Logiernächten (-6,2%) und Italien einen Rückgang von 6000 Einheiten (-7,9%). Das Vereinigte Königreich verbuchte eine Abnahme von 470 Logiernächten (-0,3%). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 95’000 Logiernächte (+25,9%). China (ohne Hongkong) legte um 40’000 Logiernächte (+40,5%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 32’000 Einheiten (+44,5%), und Indien (+8200 / +24,3%). Die Republik Korea verbuchte einen Zuwachs von 3000 Logiernächten (+11,3%). Demgegenüber verzeichnete Japan ein Minus von 310 Einheiten (-0,7%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 11’000 Logiernächte (+4,2%). Mit 13’000 zusätzlichen Logiernächten (+6,8%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Die beiden Kontinente Afrika und Ozeanien verzeichneten Steigerungen von 2500 (+10,3%) bzw. 1400 (+3,3%) Logiernächten.

Sinkende Nachfrage in den meisten Tourismusregionen
Neun der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im September 2015 gegenüber September 2014 einen Logiernächterückgang. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 31’000 Logiernächten (-7,6%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Es folgen das Tessin und das Wallis mit einer Abnahme um je 21’000 Logiernächte (-7,6% bzw. -6,4%). Die Ostschweiz verbuchte 12’000 Logiernächte weniger (-6,2%) und Genf ein Minus von 10’000 Einheiten (-3,7%). Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 36’000 Einheiten (+7,1%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einer Zunahme von 15’000 Logiernächten (+4,3%), das Berner Oberland (+10’000 / +2,7%) und die Region Basel (+7300 / +5,4%). (BFS/mc/ps)

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