Züblin erwartet tiefere Mieterträge im Halbjahr

Bruno Schefer

Züblin-CEO Bruno Schefer.

Zürich – Die Züblin Immobilien Holding erwartet für das am 30. September 2011 abgelaufene Halbjahr auf der Basis ungeprüfter und vorläufiger Finanzzahlen Mieterträge von 40 Mio CHF, was einem Rückgang um 14% entspricht. Der Rückgang wird mit Immobilienverkäufen und der Euro-Schwäche erklärt. Der Gruppengewinn soll sich für das erste Halbjahr «im Rahmen des Vorjahres» bewegen, teilte das Immobilien-Unternehmen am Donnerstag mit.

In der Berichtsperiode seien sieben Anlageliegenschaften verkauft wurden, vier in den Niederlanden und drei in Deutschland. Der Loan-to-Value verbesserte sich so gemäss Mitteilung auf 65,7% gegenüber 68,8% Ende März. Dies führte zu einer Verstärkung der EPRA-Eigenkapitalquote um 1,3 Prozentpunkte auf 32%. Weiter wird der EPRA-NAV bei 5,80 CHF erwartet, nach 5,94 CHF per Ende März. Der Hauptgrund für diese Abnahme sei die Schwäche des Euro gegenüber dem Schweizerfranken.

Niederlande-Markt bleibt schwierig
Der Marktwert des Immobilienportfolios ging gemäss Mitteilung 0,4 Mio CHF zurück, bereits in der Vorjahresperiode hatte es einen Rückgang um 6,3 Mio gegeben. In der Schweiz seien die Veränderungen mit über +2% sehr positiv ausgefallen, während der französische und deutsche Markt einen Rückgang des Portfoliowertes von 0,7% verzeichnet hätten. Der niederländische Markt habe eine Abwertung von 3,7% für die ersten sechs Monate gezeigt und bleibe schwierig, heisst es weiter.

Leerstandsquote verbessert
Der Gesamtwert des Immobilienportfolios betrug per Ende September 1’198 Mio CHF. Davon entfallen 355 Mio auf die Schweiz, 379 Mio auf Frankreich, 332 Mio auf Deutschland und 132 Mio auf die Niederlande. Die Leerstandsquote konnte gegenüber Ende März um 0,1 Prozentpunkte auf 11,3% verbessert werden. Die definitiven Halbjahreszahlen sollen am 17. November veröffentlicht werden. (awp/mc/ps)

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