Züblin-CEO Bruno Schefer.
Zürich – Züblin Immobilien hat im abgelaufenene Geschäftsjahr 2010/11 (per 31. März) gemäss vorläufigen und ungeprüften Finanzkennzahlen einen um 11,7% niedrigeren Mietertrag von 91 Mio CHF erzielt. Dank einer Kostenreduktion um 19% sei es gelungen, die EBITDA-Marge zu steigern und das operative Ergebnis positiv zu beeinflussen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Die Leerstandsquote erhöhte sich indes leicht auf 11,4% nach 11,0% im Vorjahr. Züblin erwartet einen konsolidierten Gewinn in Höhe von 7 Mio CHF, ein Rückgang um 30%. Der Gesamtwert des Immobilienportfolios betrug per Ende März 1’282 Mio CHF, 1,2% weniger als im Vorjahr. Davon entfielen 388 Mio auf die Schweiz, 405 Mio auf Frankreich, 360 Mio auf Deutschland und 179 Mio auf die Niederlande. Während die Marktwerte in der Schweiz und in Frankreich weiter gestiegen seien, mussten die Werte in Deutschland und den Niederlanden nochmals korrigiert werden. Nach dem Bilanzstichtag wurden zwei Immobilien verkauft.
Neubewertung gemäss EPRA-Standard
Der Net Asset Value pro Aktie nach EPRA-Standard dürfte nach Einschätzung des Unternehmens per Ende März bei 5,95 CHF liegen. In Deutschland und den Niederlanden habe sich eine andere Bewertungspraxis für Anlageimmobilien durchgesetzt, heisst es weiter. Züblin wende diese neuen Grundsätze rückwirkend per 31.März 2009 an, wodurch sich das Eigenkapital um 31 Mio CHF und der EPRA-NAV um 0,59 CHF je Aktie verringere. Definitive Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr werden am 7. Juni bekannt gegeben. (awp/mc/ps)