Zunahme der ausländischen Logiernächte im Mai
(Foto: hotelleriesuisse)
Neuenburg – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Mai 2013 insgesamt 2,6 Millionen Logiernächte, was gegenüber Mai 2012 einer Zunahme von 1,5 Prozent (+39’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,5 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Das ist ein Plus von 3,3 Prozent (+49’000 Logiernächte). Die Gäste aus dem Inland generierten ihrerseits 1 Million Logiernächte, was eine Abnahme von 1,0 Prozent bedeutet (-10’000 Logiernächte).
Von Januar bis Mai 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 13,8 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 0,6 Prozent (+86’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 7,5 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 0,9 Prozent (+64’000 Logiernächte ). Mit insgesamt 6,3 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 0,3 Prozent (+22’000 Einheiten) auf.
Alle Kontinente mit Logiernächtezunahme im Mai 2013
Im Mai 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächteanstieg von 27’000 Einheiten (+3,1%) gegenüber Mai 2012. Unter den europäischen Ländern verzeichnete das Vereinigte Königreich mit 9800 zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung (+9,7%). Es folgen Russland mit einer Zunahme von 9200 Logiernächten (+23%), Portugal mit einem Wachstum von 2500 Einheiten (+27%) und Deutschland mit einer Steigerung von 2200 Logiernächten (+0,7%). Demgegenüber verzeichneten die Niederlande das markanteste Minus mit 2600 Einheiten weniger (-6,0%).
Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 14’000 Logiernächte (+4,2%). China (ohne Hongkong) legte um 11’000 Logiernächte (+17%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 5900 Einheiten (+21%). Demgegenüber verzeichnete Indien einen Rückgang von 13’000 Logiernächten (-11%) und registrierte damit das deutlichste absolute Minus aller Herkunftsländer. Es folgt Japan mit einem Rückgang von 3400 Logiernächten (-10%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 6000 Logiernächte (+3,0%). Mit 4400 zusätzlichen Logiernächten (+3,2%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Die beiden Kontinente Afrika und Ozeanien verzeichneten Steigerungen von 830 (+3,1%) bzw. 540 Logiernächten (+1,9%).
Unterschiedliche Entwicklung in den Tourismusregionen im Mai 2013
Sechs der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Mai 2013 gegenüber Mai 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Das Tessin verbuchte mit einem Zuwachs von 19’000 Logiernächten (+8,0%) die deutlichste Zunahme in absoluten Zahlen. Es folgen die Region Zürich und das Genferseegebiet (Waadtland) mit einem Plus von 17’000 (+3,5%) bzw. 15’000 Logiernächten (+6,9%). Genf verbuchte 13’000 zusätzliche Logiernächte (+5,1%) und das Berner Oberland eine Zunahme um 5000 Einheiten (+2,1%). Demgegenüber verzeichnete die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einem Minus von 10’000 Einheiten (-3,2%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang. Es folgen das Wallis mit einer Abnahme von 7200 Logiernächten (-5,8%) und Graubünden mit 6500 Einheiten weniger (-5,1%). (BFS/mc/ps)