Zunahme der Logiernächte im Juni und im ersten Halbjahr 2013

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(Foto: hotelleriesuisse)

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Neuenburg – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Juni 2013 insgesamt 3,3 Millionen Logiernächte, was gegenüber Juni 2012 einer Zunahme von 4,0 Prozent (+124’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 2 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies ist ein Plus von 5,7 Prozent (+106’000 Logiernächte). Die inländischen Gäste generierten 1,3 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 1,4 Prozent bedeutet (+18’000 Logiernächte).

Im ersten Halbjahr 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 17,1 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 1,2 Prozent (+210’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 9,5 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 1,8 Prozent (+170’000 Logiernächte). Mit insgesamt 7,6 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 0,5 Prozent auf (+40’000 Einheiten).

Gäste aus China mit mehr Logiernächten im Juni 2013
Im Juni 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus China (ohne Hongkong) mit 20’000 zusätzlichen Logiernächten (+29%) die stärkste absolute Zunahme gegenüber Juni 2012. Es folgen die Gäste aus dem Vereinigten Königreich mit einer Steigerung von 14’000 Logiernächten (+9,8%), jene aus den Golfstaaten mit einer Zunahme von 13’000 Logiernächten (+16%) sowie die Besucherinnen und Besucher aus den Vereinigten Staaten (+12’000 Logiernächte / +6,4%), aus Belgien (+11’000 / +26%), aus Indien (+7600 / +8,1%) und aus Frankreich (+4900 / +5,2%). Demgegenüber verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Deutschland mit einem Logiernächterückgang von 8100 Einheiten (-2,0%) die stärkste absolute Abnahme. Es folgen die Gäste aus Italien mit einem Rückgang von 2300 Logiernächten (-3,1%) und jene aus Spanien mit einem Minus von 1700 Logiernächten (-4,5%).

Logiernächtezunahme in den meisten Tourismusregionen im Juni 2013
Elf der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Juni 2013 gegenüber Juni 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Das Tessin verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 32’000 zusätzliche Logiernächte (+13%). Es folgen die Region Zürich (+28’000 / +5,4%), das Berner Oberland und das Genferseegebiet (Waadtland) (beide +19’000 / +5,4% bzw. +7,7%) und die Region Bern (+9000 / +6,3%). Lediglich Graubünden und das Wallis mussten einen Rückgang hinnehmen; dieser betrug 7200 Logiernächte (-2,2%) bzw. 2400 Logiernächte (-1,0%).

Erstes Halbjahr 2013: Zunahme der inländischen und ausländischen Logiernächte
In den sechs ersten Monaten 2013 generierten die inländischen Gäste 7,6 Millionen Logiernächte, was gegenüber derselben Vorjahresperiode eine Zunahme von 0,5 Prozent (+40’000 Logiernächte) bedeutet. Die Besucherinnen und Besucher vom asiatischen Kontinent verzeichneten einen Logiernächteanstieg von 107’000 Einheiten (+7,4%) gegenüber dem ersten Semester 2012. China (ohne Hongkong) legte um 62’000 Logiernächte (+22%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 23’000 Einheiten (+11%). Indien und Japan hingegen verzeichneten Abnahmen um 7300 (-2,6%) bzw. 4700 Logiernächte (-2,6%). Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Zuwachs um 37’000 Logiernächte (+3,7%). Mit 31’000 zusätzlichen Logiernächten (+4,5%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents.

Deutlich mehr Gäste aus Grossbritannien
Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) erhöhte sich um 29’000 Logiernächte (+0,4%). Unter den europäischen Ländern verzeichnete das Vereinigte Königreich mit 29’000 zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung (+3,5%). Es folgen Russland mit einer Zunahme von 19’000 Logiernächte (+6,2%), Polen (+17’000 / +24%), Portugal (+13’000 / +24%) sowie Belgien (+7100 / +2,3%). Demgegenüber verzeichnete Deutschland einen Rückgang von 63’000 Logiernächten (-2,7%) und registrierte damit das deutlichste absolute Minus aller Herkunftsländer auf. Die Niederlande (-12’000 / -3,2%), Italien  (-5500 / -1,2%) und Frankreich (-4100 / -0,6%) verbuchten ebenfalls ein Minus. Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 2300 Logiernächten (+1,8%) auf, während der afrikanische Kontinent 5000 Logiernächte weniger verbuchte (-3,2%).

Neun der dreizehn Tourismusregionen wiesen im ersten Semester 2013 gegenüber dem ersten Semester 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Die Region Zürich verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 92’000 zusätzliche Logiernächte (+3,7%). Es folgen das Genferseegebiet (Waadtland) und das Tessin mit einem Plus von 61’000 (+5,0%) bzw. 36’000 Logiernächten (+3,7%). Das Berner Oberland verbuchte 30’000 zusätzliche Logiernächte (+1,8%). Demgegenüber verzeichnete die Ostschweiz mit einem Minus von 24’000 Einheiten (-2,7%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang. Es folgen das Wallis mit einer Abnahme von 22’000 Logiernächten (-1,1%) und Graubünden mit 16’000 Einheiten weniger (-0,6%). (BFS/mc/ps)

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