Steckborn – Die Apothekengruppe Zur Rose will zur Finanzierung der Wachstumspläne frische Mittel beschaffen und könnte dafür noch in diesem Jahr den Börsengang wagen. Der Verwaltungsrat evaluiere mit Unterstützung von UBS und der Bank Berenberg Optionen zur Mittelaufnahme, welche einen Börsengang mit Kapitalerhöhung, weitere private Finanzierungen wie auch zusätzliche Fremdfinanzierungen miteinschliesse, teilt Zur Rose am Dienstag mit. An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 19. Juni sollen in einem ersten Schritt die Voraussetzungen für ein IPO geschaffen werden.
Die Annahme der Traktanden soll es Zur Rose ermöglichen, bei Vorliegen geeigneter Rahmenbedingungen allenfalls bereits in diesem Jahr einen Börsengang durchzuführen, schreibt die Gruppe weiter. An der GV beantragt der Verwaltungsrat, ein genehmigtes Aktienkapital im Umfang von 50% des bestehenden Aktienkapitals zu schaffen. Und für den Fall eines IPO wird auch die Totalrevision der Statuten beantragt, um diese den Anforderungen an ein börsenkotiertes Unternehmen anzupassen.
Beispielsweise sollen in Zukunft auch die Vorgaben der Verordnung gegen übermässige Vergütungen börsenkotierter Aktiengesellschaften (VegüV) erfüllt werden. Die totalrevidierten Statuten würden allerdings nur bei Vollzug einer genehmigten Kapitalerhöhung im Rahmen eines Börsengangs der Zur Rose Group in Kraft treten, schränkt die Gesellschaft ein. (awp/mc/ps)
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