Frankfurt/Zürich – Hongkong ist weiterhin der teuerste Bürostandort weltweit. Dies zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie des Immobilienberaters Cushman & Wakefield. Zürich liegt auf Platz 10. In der grössten Schweizer Stadt habe die Spitzenmiete im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf umgerechnet monatlich 67,42 EUR pro Quadratmeter zugenommen, heisst es in dem Bericht («Office Space Across the World»).
In Hongkong beträgt die Spitzenmiete gut 168 EUR. Das Londoner West End ist wie im Vorjahr mit 164 EUR der zweitteuerste Bürostandort, Tokio etabliert sich auf dem dritten Platz mit 136 EUR.
Büros in Moskau und Peking am stärksten verteuert
Am stärksten verteuert haben sich Büros in Moskau und Peking: Moskau stieg vom siebten auf den vierten Rang, in der russischen Hauptstadt beträgt die Spitzenmiete fast 102 EUR, das sind 22,5% mehr als im Vorjahr. In Peking kletterte die Spitzenmiete gar um 81,9% auf 90 EUR. Damit befinden sich inzwischen drei der fünf teuersten Bürostandorte in Asien. Mit Ausnahme von Moskau und Peking seien die Spitzenmieten 2011 international weitgehend stabil geblieben, schreibt Cushman & Wakefield.
Deutlich rückläufige Preise in Rio de Janeiro
Rio de Janeiro, das im letzten Jahr erstmals als lateinamerikanische Stadt unter die Top-Fünf aufstieg, hat 2011 vier Plätze verloren und liegt noch auf dem achten Rang. In Brasiliens Metropole sanken die Mietpreise um 6% auf 75 EUR. Auf dem amerikanischen Kontinent ist New York nun wieder der teuerste Bürostandort mit 82 EUR. Den deutlichsten Rückgang der Spitzenmiete verzeichnet die indische Küstenmetropole Mumbai. Die Spitzenmieten sind hier um fast ein Drittel auf 75 EUR pro Monat und Quadratmeter getaucht. (awp/mc/ps)