Bern – In den Schweizer Printmedien wurden im Februar zum Teil deutlich weniger Inserate geschaltet als im Vorjahresmonat. Insgesamt meldeten die an der Inseratestatistik beteiligten Titel Einnahmen von 111,4 Mio CHF. Das entspricht gegenüber dem Februar 2011 einer Abnahme von 10,4%.
Davon entfielen 11,6 Mio auf Stellenanzeigen (-35%), 3,9 Mio auf Liegenschaftsanzeigen (-13,3%) und 87,3 Mio auf kommerzielle und übrige Anzeigen (-6,8%), wie die WEMF AG für Werbemittelforschung in ihrer jüngsten Erhebung festhält. Einzig mit Prospektbeilagen konnten die Zeitungen und Zeitschriften mit 8,8 Mio Franken und damit einem Plus von 2,4% gegenüber dem Vorjahr leicht mehr verdienen.
Finanz- und Wirtschaftspresse mit den grössten Einbussen
Den deutlichsten Rückgang wies die Finanz- und Wirtschaftspresse aus. Die Einnahmen aus Inseraten ging bei diesen Printprodukten um 16,6% auf 2,3 Mio CHF zurück. Die Tagespresse, wo mit 62,2 Mio am meisten Inserate geschaltet werden, verbuchte im Vergleich zum Februar 2011 einen Rückgang von 11,1%.
Bei der Sonntagspresse blieb der Rückgang immerhin im einstelligen Bereich. In Sonntagszeitungen wurden noch Inserate im Umfang von 10,3 Mio CHF geschaltet, ein Minus von 8,8%. (awp/mc/pg)