Zürich – Am Dienstag ist die Bewerbungsphase für das 8. Kickstart Innovationsprogramm mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft mit über 40 öffentlichen und privaten Akteuren gestartet. Über 100 Innovation Challenges wurden von den Unternehmen und öffentlichen Institutionen identifiziert.
Die Suche nach den Themen der Zukunft findet in fünf Bereichen statt: New Work & Learning, Health & Wellbeing, Finance & Insurance, Food & Retail und Smart Cities. Jeder Bereich konzentriert sich auf spezifische Innovationstrends und die Bedürfnisse der einzelnen Partner mit zunehmender Bedeutung bei den Themen Technologie, Nachhaltigkeit und Investitionen.
«Wir sind bereits seit der Gründung 2016 Global Partner von Kickstart. Zusammen mit unseren Inhouse-Experten definiert Kickstart relevante Themen und sucht vielversprechende Startups. So können wir Open Innovation fördern, mit Startups in Kontakt treten und neue Trends auf dem Markt ermöglichen und einen Beitrag zur Deeptech-Nation sowie zu nachhaltigkeitsorientierten Lösungen leisten“, erklärt Roger Wüthrich-Hasenböhler, Chief Strategy and Growth Officer bei Swisscom.
Ebenfalls mit dem Ziel dabei, nachhaltige und innovative Lösungen für die Gesellschaft zu erarbeiten, sind bekannte Unternehmen wie AXA, der Kanton Waadt, die Stadt Zürich, Coop, die Mobiliar, PostFinance, Sanitas, CSEM und MSD. In den vergangenen Jahren hat Kickstart einige der weltweit besten Startups gewinnen können, darunter so bekannte wie Planted, Neustark, Unsupervised und AAAcell.
„Das Programm gewinnt weiter an Bedeutung, nicht nur, was die Innovationen angeht, sondern auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“, erklärt Katka Letzing, Co-Founder und CEO von Kickstart Innovation. «Die Herausforderungen für Unternehmen und Organisationen werden komplexer und der Wettbewerbsdruck nimmt zu. Da wir nicht in Insellösungen, sondern aus den entwickelten Proof-of-Concepts herausarbeiten, haben beide Seiten die Möglichkeit, deutlich schneller Fortschritte auf ihrem jeweiligen Gebiet zu erzielen.»
Ziel des Kickstart-Programms ist es, Pilotprojekte oder kommerzielle Kooperationen zwischen Startups und etablierten Institutionen zu ermöglichen. Damit sollen neue Produkte und Dienstleistungen in grösserem Umfang auf den Markt gebracht werden, neue Umsatzquellen erschlossen und in bahnbrechende Modelle und Verfahren investiert werden. Seit 2016 hat Kickstart mehr als 400 Startups unterstützt und über 270 Deals in Form von Kooperationen aus über 80 Ländern realisiert. Dabei wurden Investitionen in Höhe von mehr als CHF 2 Milliarden aufgebracht. (mc/pg)