9 Milliarden Franken in Venture Kick-Startups investiert

9 Milliarden Franken in Venture Kick-Startups investiert
Pascale Vonmont, Leiterin des Strategierats von Venture Kick (Bild: Gebert Rüf Stiftung)

Zürich – Der Venture Kick Jahresbericht 2024 unterstreicht den anhaltenden Erfolg der Kick Foundation Initiative bei der Stärkung der Position der Schweiz als globaler Innovationsführer. Seit ihrer Lancierung im Jahr 2007 hat die philanthropische Initiative 1’121 Schweizer Startup-Projekte aus Schweizer Hochschulen und Forschungszentren mit 80 Millionen Franken von privaten Geldgebern unterstützt. Folgeinvestoren aus der ganzen Welt haben insgesamt CHF 9 Milliarden in ein Portfolio von 750 wachstumsstarken Hightech-Unternehmen investiert, die bis heute 14’441 Arbeitsplätze geschaffen haben.

Im Jahr 2024 hat Venture Kick 880 Gesuche geprüft und 6,7 Millionen Franken in 97 neue Startup-Projekte investiert. Die Zahl der Gesuche ist im Vergleich zum Vorjahr um 13% gestiegen (781 im Jahr 2023) und deckt eine breite Palette von Hightech-Bereichen ab: ICT, Biotech, Medtech, Cleantech, Elektronik, Materialien und Nanotechnologien.

Eine Rekordzahl von 66 Venture Kick Alumni schaffte es unter die TOP 100 der Schweizer Startups. Trotz eines schwierigen Fundraising-Umfelds haben die Venture Kick-Startups im vergangenen Jahr über CHF 1 Milliarde an Investitionen angezogen. «Wir sind zu einer vertrauenswürdigen Ressource geworden, die Unternehmer mit den richtigen Investoren zusammenbringt und ihnen die Sichtbarkeit verschafft, die sie für ihren Erfolg benötigen», betont Pascale Vonmont, Delegierte des Venture Kick Strategy Board. «In Zukunft wollen wir diese Wirkung noch verstärken und sicherstellen, dass die nächste Generation von Schweizer Innovatoren die Werkzeuge und die Unterstützung erhält, die sie braucht, um noch schneller das für ihren Erfolg notwendige Kapital zu sichern.»

Einige Alumni haben den Status eines Unicorns erreicht, wie Climeworks, Mindmaze, Scandit oder Kandou. Andere wie InSphero oder MaxWell Biosystems haben sich zu Weltmarktführern entwickelt und wachsen weiter. Weitere gingen an die Börse, wie Onward Medical oder Bioversys, die in diesem Quartal an der Schweizer Börse kotiert werden. Zudem wurden 87 Startups verkauft – einige davon für Hunderte von Millionen – an Erwerber wie Apple, ABB, Intel, Bruker, Boehringer Ingelheim und viele andere.

Ehrgeizige Ziele für die Zukunft
Mit Blick auf das Jahr 2025 wird Venture Kick seine Unterstützung um 30% erhöhen und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2033 3‘000 wissenschaftsbasierte Startups zu unterstützen und 100‘000 Arbeitsplätze zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, baut die Stiftung ihr Partnerkonsortium kontinuierlich aus. Venture Kick ist aktiv auf der Suche nach neuen Donatoren, um eine kontinuierliche und erweiterte Unterstützung der nächsten Generation von Schweizer Innovatoren zu gewährleisten.

«Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Venture Kick Startups auch in schwierigen Zeiten weiter florieren, beträchtliche Investitionen anziehen und Arbeitsplätze schaffen. Unsere Hauptaufgabe ist es, die Spitzenforschung und all die Patente, die an Schweizer Hochschulen entstehen, in Arbeitsplätze und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für die grössten Herausforderungen unserer Gesellschaft umzuwandeln“, sagt Beat Schillig, Co-Managing Director von Venture Kick. (Venture Kick/mc/hfu)


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