Der Bundesrat schlägt dem Parlament vor, die KTI aus der Verwaltung zu lösen und ihr das Recht zu geben, selbst zu entscheiden, welche Förderprojekte unterstützt werden sollen. Auch die übrigen Aufgaben der Innovationsförderung wie die Unterstützung von Start-up-Firmen sollen zur KTI gehören.
«Effizienter, flexibler und schlagkräfter»
Die KTI soll dadurch «effizienter, flexibler und schlagkräfter» werden, wie Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard am Montag vor den Medien in Bern erklärte. Beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), wo heute die KTI angegliedert ist, verbleiben die hoheitlichen Aufgaben. Dazu gehören die Aushandlung internationaler Verträge, die Erarbeitung der Innovationspolitik der Schweiz oder die Evaluation der Fördertätigkeit. Die entsprechende Botschaft an das Parlament wurde letzten Freitag vom Bundesrat verabschiedet.
Zahlungen von 118 Mio. Franken für 2009 vorgesehen
Die KTI unterstützte letztes Jahr die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung mit 89 Millionen Franken. Für das kommende Jahr sind 118 Millionen vorgesehen. Die Projektbeiträge fliessen ausschliesslich an Hochschulen und Universitäten. (awp/mc/pg/19)