Crypto Valley Labs eröffnet in Zug einen «Genesis Hub»
Zug – Die von der Investorengruppe Lakeside Partners gegründeten Crypto Valley Labs – the worldwide home for blockchain – eröffnen auf dem LG-Areal in Zug einen «Genesis Hub» für Unternehmen und Startups im Bereich der Blockchain-Technologie. Der erste Standort «The Block» wurde in einem Gebäude des strategischen Immobilienpartners Alfred Müller AG an der Dammstrasse 16 eingerichtet. Die Nachfrage nach den verfügbaren Büroflächen ist enorm – nur noch wenige Co-Working- Arbeitsplätze sind frei.
«The Block» wird nicht nur Sitz von rund 20 Startups im Bereich Blockchain sein, sondern auch jener von Crypto-Fonds, Hochschulinstitutionen und der Crypto Valley Association. Zu den «Genesis Members» gehören bekannte Namen wie Melonport, ShapeShift, Etherisc, Cardano, Cofound.it und Bitmain. Auch mehrere Dienstleistungsbetriebe, welche eine strategische Partnerschaft mit den Crypto Valley Labs eingegangen sind und welche die Startups mit ihren Leistungen unterstützen, werden im Gebäude tätig sein. Darunter Grunder Rechtsanwälte, Meyerlustenberger Lachenal, Brand Leadership Circle und Fineac Treuhand.
Ökosystem für die Blockchain-Community
«Das Crypto Valley zieht immer mehr Firmen aus der ganzen Welt an. Mit dem neuen eröffneten Hub befinden sich nun über 70 Blockchain-Firmen an unseren beiden Standorten. Diese benötigen sowohl einen einfachen Zugang zu geeigneten Geschäfts- und Wohnflächen als auch zu professionellen und vertrauenswürdigen Dienstleistungen», erklärt Mathias Ruch, Co-Founder und Chairman der Crypto Valley Labs und Managing Partner von Lakeside Partners mit Sitz in Zug, die zu den treibenden Kräften hinter der Entwicklung des Crypto Valleys zählen. «Gemeinsam mit spezialisierten Dienstleistungspartnern können wir unter dem Dach der Crypto Valley Labs beides anbieten.»
Aus seiner eigenen Erfahrung als Unternehmer wisse er, wie aufwändig es für Startups sei, die richtige Beratung in Rechts- und Steuerfragen oder auch im Bereich von PR und Kommunikation zu erhalten, ergänzt Mathias Ruch. «Unsere Partner werden das Crypto Valley zu einem Ort machen, an dem sich Blockchain-Startups rasch und erfolgreich entwickeln können.» Gleichzeitig könnten sie Vertrauen bei anderen Unternehmen schaffen, die noch zögerten, mit Unternehmen aus dieser Community zusammenzuarbeiten. Crypto Valley Labs sei an der Zusammenarbeit mit weiteren Partnern interessiert, unterstreicht Mathias Ruch: «Wir freuen uns über entsprechende Anfragen.»
Im Herzen des Crypto Valley
Der erste Hub «The Block» an der Dammstrasse 16 befindet sich in Gehdistanz zum Bahnhof Zug und umfasst auf zwei Stockwerken Co-Working-Arbeitsplätze und Einzelbüros sowie ein «Crypto Café». Mit der Familie Finelli, die in Zug das Restaurant Widder betreibt, zeichnet zudem ein lokal etablierter Partner für die Entwicklung des Gastronomiekonzepts verantwortlich, welches in Zukunft ausgebaut werden soll. Zwei weitere Geschosse werden im Sommer hinzukommen, nachdem die Biogen International GmbH ihren neuen Sitz im Geschäftshaus Quadrolith in Baar bezogen hat.
LG-Areal als idealer Standort
«Für uns als bedeutender Anbieter von Geschäftsflächen ist die Blockchain-Community eine wichtige Kundengruppe, weil sie äusserst digital und mobil unterwegs ist und uns fordert, innovative Wege in der Produktgestaltung zu gehen. Zudem sehen wir grosses Potenzial für die Anwendung der Blockchain-Technologie in der Immobilienbranche», betont François Bernath, GL-Mitglied der Alfred Müller AG. Obwohl es sich an der Dammstrasse um eine Zwischennutzung handle – auf dem Areal soll künftig ein Neubau realisiert werden – strebt die Alfred Müller AG eine langfristige Partnerschaft mit Crypto Valley Labs: «Das LG-Areal befindet sich im Herzen des Crypto Valleys; es wird künftig erst recht der ideale Standort für die Blockchain-Community sein.»
Unterstützung von der ETH Zürich
Auch die ETH Zürich ist mit von der Partie: im Rahmen der neu lancierten Meetup- Serie «ETH Zürich Meets Startups» treffen Blockchain Experten der ETH auf Vertreter der Startups. Den Anfang der monatlichen Veranstaltungsserie machen ETH Absolvent und CTO von ChainSecurity Dr. Hubert Ritzdorf und Stephan Karpischek von Etherisc am 20. Februar zum Thema «Smart Contract Security».
Gemäss Lothar Thiele, Delegierter für Digitale Transformation, ist die Kooperation eine einmalige Chance für die ETH Zürich: «In der Startup-Szene des Crypto Valley passiert so viel und die Dinge bewegen sich so schnell. Wir wollen uns mit der Szene zusammensetzen, die Auswirkungen der Technologie diskutieren und herausfinden, wie das Ökosystem als Ganzes unterstützt werden kann. » (mc/pg)