Das Fintechunternehmen Cash Payment Solutions GmbH hat einen neuen Mehrheitseigentümer
Berlin – Die auch in der Schweiz tätige Cash Payment Solutions GmbH, Berlin, hat einen neuen Mehrheitseigentümer: Glory Ltd., der weltweit führende Anbieter von Bargeldmanagementlösungen mit Hauptquartier im japanischen Himeji, hat 53 Prozent des Kapitals des 2011 gegründeten Fintechunternehmens erworben. Dieses ist in Deutschland und Österreich mit „Barzahlen“ sowie in der Schweiz in Zusammenarbeit mit der SBB mit „viacash“ tätig.
Der Abschluss der Transaktion erfolgt vorbehältlich der Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden gemäss den geltenden Gesetzen und Vorschriften.
Gesellschafteranteile der Grenke Bank AG und der Gründer bleiben unverändert
Bei der Transaktion handelt es sich um eine Mischung aus einer Zweitplatzierung von bestehenden Anteilen und frischem Kapital für die Gesellschaft. Unverändert bleiben die Gesellschafteranteile der Grenke Bank AG und der Gründer Achim Bönsch und Sebastian Seifert. Im gleichen Zuge binden sich die Geschäftsführer langfristig ans Unternehmen.
Dagegen verkaufen die bislang beteiligten Finanzinvestoren ihre Anteile. Somit scheiden die Alstin Group von Carsten Maschmeyer, REWE Digital GmbH sowie BTH und verschiedene „Business Angels“ als Investoren aus.
Weitere Expansion gesichert
„Der Mehrheitseinstieg von Glory stärkt unsere Position sowohl finanziell als auch strategisch,“ sagt der Mitgründer Sebastian Seifert, «durch Glorys langjährige Erfahrung als globaler Marktführer im Bargeldmanagement sind wir für die weitere europäische Expansion optimal aufgestellt und können unser Wachstum auch in der Schweiz beschleunigen.“
Seit Anfang 2019 in der Schweiz tätig
Die Cash Payment Solutions GmbH ist Anfang 2019 mit den Schweizerischen Bundesbahnen SBB als erste Kooperationspartnerin mit «viacash» in den Schweizer Markt eingetreten. Seitdem ist es möglich, seine Rechnungen und Onlineeinkäufe an allen SBB Automaten und den Automaten anderer Transportunternehmen in der Schweiz rund um die Uhr zu bezahlen. Seit dem März 2019 ist Lena Holderegger, Zürich, als Landeschefin mit der Schweizer Expansion betraut.
Banken nutzen den Service immer mehr
«Barzahlen» war ursprünglich im Offlinebezahlen von Onlinebestellungen beheimatet. Dann hat sich das Geschäftsmodell gewandelt: Durch das europaweit auf über 16’000 Filialen gewachsene Netzwerk an Einzelhandelsfilialen ist vor allem die Verknüpfung verschiedenster neuer Services mit diesem Netzwerk der tragende Pfeiler der heutigen Aktivitäten. Unter den Serviceanwendern befinden sich namentlich Banken, die das Netzwerk für Bargeldeinzahlungen und Bargeldauszahlungen ihrer Kunden nutzen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit Banken soll auch in der Schweiz aufgebaut werden. (CPS/mc/hfu)