2003 programmierte Doodle-Gründer Michael Näf eine Online-Lösung für das Verabreden von Terminen im Freundeskreis und ist damit auf einen grossen, bislang ungedeckten Bedarf gestossen.
Vom Geheimtipp zu einem relevanten Markt
Denn aus der privaten Idee entwickelte sich eine solche Erfolgsstory, dass Online Scheduling heute zu einem eigenen Markt geworden ist. Michael Näf sagt dazu: «Gängige elektronische Kalender stossen an ihre Grenzen, wenn mehrere Leute einen gemeinsamen Termin suchen: Passt der erste Terminvorschlag nicht, geht das Hin und Her los. Besonders dann, wenn die Teilnehmer nicht dasselbe Kalendersystem benutzen. Doodle schliesst diese Lücke zwischen den Kalendern ? mit einem ganz einfachen und demokratischen Prinzip.» Eine Reihe von Startups, aber auch Neuerungen bei Outlook- und Google-Kalender zeigen, dass sich rund um den Pionier Doodle das Online Scheduling als feste Grösse unter den Internetdiensten etabliert hat.
Erfolgsmodell Doodle
Doodle besticht durch seine Bedienungsfreundlichkeit und funktioniert problemlos über Ländergrenzen hinweg. Mit ein paar Klicks auf www.doodle.com lässt sich eine Umfrage in Tabellenform erstellen. Die Teilnehmer treffen transparent und übersichtlich über einen sicheren Web-Link ihre Wahl und können provisorische und definitive Termine direkt mit ihrem Kalender synchronisieren. Das Tool ist sehr flexibel und ohne Registrierung oder Softwaredownload verfügbar. Neben der Gratisvariante gibt es werbefrei das Premium Doodle-Abo und die Firmenlösung Branded Doodle sowie eine eigene iPhone App. (doodle/mc/ps)