FinTech: Die wichtigsten deutschen Finanz-Startups

FinTech: Die wichtigsten deutschen Finanz-Startups
(Bild: Fotolia/sdecoret)

Berlin – FinTech ist weiter das Zauberwort der Stunde. Zahlreiche Startups haben sich inzwischen im Markt etabliert und machen Banken gehörig Konkurrenz. Und einige versuchen sich gerade – teilweise mit sehr viel Geld – im Markt zu etablieren. Hier die wichtigsten deutschen FinTech-Startups.

Von Alexander Hüsing, Deutsche Startups.de

Das FinTech-Segment – mit oder ohne die Ablegerbranche InsurTech – ist eines der wichtigsten Boomsegmente in der deutschsprachigen Startup-Szene. Immer mehr Startups versuchen die Welt der Banken bzw. die Welt der Geldströme zu digitalisieren. Und immer mehr dieser junge FinTech-Firmen haben dafür richtig viel Geld auf der hohen Kante. deutsche-startups.de präsentiert deswegen die wichtigsten deutschen FinTech-Startups – unter anderem basierend auf dem eingesammelten Risikokapital, die Beteiligten Investoren und der generellen Marktbedeutung des Startups.

bonify
bonify gilt als der kommende Star am deutschen FinTech-Himmel. Gründer des Start-ups sind Gamal Moukabary (Regis24), Andreas Bermig (zuletzt VP Sports bei zalando), Josef Korte (zuletzt Engagement Manager bei McKinsey) und Jan Ortmann (Mondula). Damit verfügt bonify über reichlich Finanz- und Unternehmererfahrung. Zudem ist das Konzept der Jungfirma äußerst spannend: bonify will seinen Nutzern Finanzprodukte vermitteln, die zu deren Finanzsituation und Bonität passen.

Cookies
Das Start-up Cookies machte von Anfang an ein großes Geheimnis um sein Produkt. Inzwischen sind aber die ersten Details zum Produkt bekannt. In Sekundenschnelle können Nutzer der App künftig Geld senden und anfragen. Dabei setzt das Start-up auch auf Paymojis als Erweiterung von Emojis vor. Momentan befindet sich Cookies in der geschlossenen Testphase und testet die App in einem erweiterten, internen Nutzerkreis.

Crosslend
CrossLend versteht sich als Crossborder-Kreditmarktplatz. Crossborder ist dabei wörtlich gemeint, das Start-up will “private und institutionelle Anleger und Kreditnehmer durch ein grenzüberschreitendes Kapitalmarkt-Setup” zusammenbringen. Über die Plattform können Onliner Kredite von bis zu 30.000 Euro beantragen. Auf der anderen Seite können Nutzer über CrossLend Geld in solche Kredite investieren. Hinter dem Berliner Start-up stecken Oliver Schimek, Daniel Schlotter (beide früher Kreditech) und Marie Louise Seelig (früher Skrill).

Finanzcheck.de
Das Hamburger Start-up Finanzcheck.de. ist eines der bestfinanzierten FinTech-Unternehmen des Landes. Bereits Anfang des vergangenen Jahres sammelte die Jungfirma einen zweistelligen Millionenbetrag bzw. zuvor einen mittleren einstelligen Millionenbetrag ein. Zuletzt flossen 33 Millionen Euro in die Jungfirma. Ketzerisch formuliert ist Finanzcheck.de ein weiterer, simpler Kreditvergleichsdienst.

figo
Das Hamburger Start-up figo positioniert sich als “Banking Service Provider”. Mit figo können Unternehmen sich in wenigen Minuten “an nahezu alle Banken und Finanzdienstleister anschließen” Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Carlo Kölzer, Gründer der Devisenplattform 360T, und Jörg Heilig, Vice President of Engineering bei Google, investierten kürzlich eine siebenstellige Summe in das Unternehmen von André Bajorat.

Kreditech
Das Hamburger Kreditvermittlungs- und Scoring-Unternehmen Kreditech sorgt seit Jahren für Schlagzeilen. Zuletzt sammelte das Start-up in der dritten Finanzierungsrunde 92,7 Millionen Euro ein. Kreditech konzentriert sich bisher auf die sogenannten “underbanked”-Kunden. also Kunden, die von Banken keine Kredite bekommen und kaum Zugang zu anderen Finanzprodukten haben. Das Unternehmen vergibt an diese kunden Mikro- und Ratenkredite.

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