Aarau – Die Innovationsförderagentur Innosuisse hat 2023 gut 490 Millionen Franken gesprochen. Damit erreichte sie den bisher höchsten Stand an Förderzusprachen. Knapp 600 Startups befanden sich am Jahresende im Unterstützungsprogramm der Agentur. Damit ist sie laut dem Bundesrat in der Periode 2021 bis 2024 auf Kurs.
Für den höchsten Stand an Förderzusagen ist die Ausschreibung wegen des Ausschlusses der Schweiz aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon mitverantwortlich, wie der Bundesrat am Mittwoch zur Verabschiedung des Innosuisse-Jahresberichts mitteilte. Auch die Gesuche für eine Aufnahme ins Coachingprogramm erreichten eine Höchstmarke.
Zwei internationale Präsidentschaften
Im weiteren bereitete Innosuisse 2023 zwei internationale Präsidentschaften vor. 2024 präsidiert die Agentur die Dachorganisation der europäischen Innovationsagenturen. Zudem war die Kandidatur für den Vorsitz der zwischenstaatlichen Innovationsinitiative Eureka ab Juli 2025 erfolgreich.
2023 war für Innosuisse von einem Paradigmenwechsel geprägt. Seit Jahresbeginn fördert die Agentur Start-ups vor ihrem Markteintritt direkt. Zudem hat sie für die laufende Förderperiode ein Instrument zur thematischen Projektförderung eingeführt. (awp/mc/pg)