Migros-Gruppe organisiert ihre Innovationsentwicklung neu
Zürich – Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) beabsichtigt die Überführung der Startup-Beteiligungen von Sparrow Ventures in den Bereich Corporate Finance. Innovationen sollen weiterhin gezielt innerhalb der verschiedenen Bereiche der Migros-Gruppe entwickelt und umgesetzt werden.
Sparrow Ventures wurde 2018 gegründet, um für die Migros-Gruppe mit definiertem Investitionsbudget und klaren Zielen Innovationen zu entwickeln und zu fördern. Dabei setzt Sparrow Ventures auf zwei Tätigkeitsfelder: Erstens das sogenannte «Venture Building», das eigene Unternehmen aufbaut. Die zweite Säule ist «Growth Equity», wo Sparrow Ventures gezielt in externe Startup-Unternehmen investiert, sich daran beteiligt und die Jungunternehmen auch beratend unterstützt.
Ziele «nicht im gewünschten Mass» erreicht
Die Migros schreibt nun, in den letzten Jahren seien einige vielversprechende neue Startups entstanden, doch ingesamt hätten sich die gesetzten Ziele leider nicht im gewünschten Mass erreichen lassen. Auch die in Zukunft erwarteten Erträge würden weitere Investitionen insbesondere ins Venture Building nicht rechtfertigen
Stellenabbau
Nun will die Migros Innovationen im Kerngeschäft gezielt innerhalb der regulären Unternehmensbereiche entwickeln und umsetzen. Deshalb hat sich die Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) entschieden, die Venture-Building-Aktivitäten von Sparrow Ventures in Zukunft nicht weiter zu finanzieren. Ein Stellenabbau wird sich voraussichtlich nicht vermeiden lassen.
Die Migros beabsichtigt, die Startup-Beteiligungen von Sparrow Ventures selbst innerhalb des MGB in den Bereich Corporate Finance zu überführen. Für die eigenen Ventures sucht die Migros individuell optimale Zukunftslösungen. (MGB/mc/pg)