Zürich – Das Schweizer Startup Skribble schliesst seine erste Finanzierungsrunde ab. Der Anbieter für elektronische Signaturen hat Kapital im siebenstelligen Bereich mobilisiert. Investiert haben unter anderem umantis-Gründerin Nicole Herzog, Doodle-Gründer Myke Näf, Contovista-Gründer Gian Reto à Porta und die Venture-Capital-Gesellschaft btov Partners.
Verträge müssen bald nicht mehr den Umweg über Drucker und Papier nehmen, um rechtsgültig unterschrieben zu werden: In Zukunft geht das schnell und einfach auf digitalem Weg. Davon ist nicht nur das Schweizer e-Signing-Startup Skribble überzeugt, sondern auch bekannte Grössen aus der Technologiebranche: Skribble schliesst eine Investitionsrunde im siebenstelligen Franken-Bereich ab, angeführt von umantis-Mitgründerin Nicole Herzog, Doodle-Gründer Myke Näf und Contovista-Mitgründer Gian Reto à Porta. Mit von der Partie ist ausserdem die Venture-Capital-Gesellschaft btov Partners, die unter anderem durch Beteiligungen an DeepL, Blacklane und Xing bekannt ist.
Ausbau der e-Signing-Plattform und Marktexpansion
Mit dem Geld will Skribble die elektronische Signatur Millionen von Menschen zugänglich machen: Das erhaltene Kapital fliesst in den Ausbau der e-Signing-Plattform sowie die Marktexpansion nach Deutschland und weitere europäische Länder. Dabei spielt die Anbindung elektronischer Identitäten (E-IDs) eine Schlüsselrolle.
Philipp Dick, Mitgründer und CEO von Skribble, sagt dazu: “Wir setzen auf den Standard der Qualifizierten Elektronischen Signatur (QES). Das ist die einzige Form der E-Signatur, die der handschriftlichen Unterschrift vor dem Gesetz gleichgestellt ist. Voraussetzung für das Signieren mit QES ist eine E-ID. Um die QES möglichst vielen Menschen auf einfache Weise zugänglich zu machen, binden wir alle relevanten E-IDs mit ausreichendem Sicherheitslevel an. Das ist auch ein Investitionsschutz für Firmen: Wenn sie mit Skribble arbeiten, können sie nicht auf die falsche E-ID setzen.” In einem ersten Schritt bindet Skribble die SwissID und die Schaffhausner eID+ an.
Nicole Herzog, Skribble Investorin und btov Venture Partnerin, sagt: „Bisher waren e-Signing-Lösungen entweder rechtlich verbindlich und wenig benutzerfreundlich, oder sie waren einfach zu bedienen aber rechtlich nicht verbindlich. Skribble vereint erstmals die beiden Vorteile: Es ist einfach zu bedienen und rechtlich bindend.»
Gian Reto à Porta meint: “Das Team hat mich überzeugt: Skribble vereint absolute Branchenkenner mit hervorragenden Entwicklern. Das ist eine erfolgsversprechende Zusammensetzung.” (Skribble/mc/pg)
Über Skribble
Skribble, gegründet im März 2018, ist ein Schweizer Anbieter von elektronischen Signaturen mit Büros in Zürich (CH) und Karlsruhe (DE). Das Startup ermöglicht es, elektronische Dokumente einfach rechtsgültig zu signieren. Die Grundlage bildet die qualifizierte elektronische Signatur” (QES) – die einzige Form der elektronischen Signatur, die der handschriftlichen Unterschrift vor dem Gesetz gleichgestellt ist. Die staatlich anerkannte Zertifizierungstechnologie für die QES liefert Swisscom. Zu den bestehenden Kunden gehört unter Anderem der Kanton Freiburg. Skribble zählt 14 Mitarbeitende. Weitere Informationen unter www.skribble.com
Über btov Partners
btov Partners, gegründet im Jahr 2000, ist eine europäische Venture-Capital-Gesellschaft, die von Seriengründern und Business Angels gegründet und finanziert wird und sich auf digitale und industrielle Technologiefirmen konzentriert. btov verwaltet seine eigenen institutionellen Fonds, Partnerfonds und bietet Privatanlegern und Family Offices Zugang zu Direktinvestitionen, wobei einige der bekanntesten Investoren Europas zu ihren Beratern und Co-Investoren zählen. Das Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, München, St. Gallen und Luxemburg verwaltet in seinen drei Geschäftsbereichen ein Vermögen von 420 Millionen Euro und prüft jährlich über 3.000 Investitionsmöglichkeiten. Zu den renommiertesten Investments gehören Data Artisans, Blacklane, DeepL, Facebook, Foodspring, ORCAM, Raisin, SumUp, Volocopter und XING.