Siemens-Tochter will 100 Mio. Dollar in Startups stecken
In den kommenden fünf Jahren will die Siemens-Tochter unter dem neuen Firmennamen Siemens Acceleration in Communications (SAC) rund 100 Mio. Dollar in innovative Startups aus der Kommunikationsbranche stecken, teilte das Unternehmen heute, Montag, mit.
Jungunternehmen gesucht
Gesucht würden vor allem Jungunternehmen in Europa, Israel, Nordamerika und Asien, hiess es. Die Erweiterung der Geschäftstätigkeit sowie die Umbenennung der Sparte erfolgten im Zuge des Zusammenschlusses der ehemaligen Festnetz- und Mobilfunksparte von Siemens im Herbst 2004 zum Konzernbereich Communications. Im neuen Suchfeld Festnetz erwarte sich das Unternehmen interessante Firmen vor allem in den USA und Israel, sagte Dietrich Ulmer, Sprecher der Geschäftsführung von SAC.
Anteile an 21 Portfoliounternehmen
Das 2001 gegründete Unternehmen hält derzeit nach eigenen Angaben Anteile an 21 Portfoliounternehmen. Durch die enge Anbindung an Siemens Communications soll den Startups Zugang zum Vertrieb, zu Forschung und Entwicklung sowie zu den Landesgesellschaften des Mobilfunkausrüsters eröffnet werden. «Unser Konzept verbessert nachweislich die Markteintrittschancen von Startups, weil wir ihnen Know-how, Erfahrung und potenzielle Kunden mit auf den Weg geben», so Ulmer. (pte/mc/gh)