Dominik Wensauer von TechBridge (Bild: NZZ-Events)
Zürich – Der Schweizer Markt ist für die deutsche Startup-Szene attraktiv, eine Expansion ins Nachbarland liegt nah. In der Realität scheitern viele junge Unternehmen aus der Digitalwirtschaft an diesem Schritt, marktspezifische Hindernisse wie Kultur, Sprache oder Bürokratie werden unterschätzt. Aus diesem Grund haben sich mehrere Schweizer Traditions- und Jungunternehmen jetzt unter dem Namen „Swiss Innovation Outpost“ formiert, um deutschen Startups den Eintritt in den Schweizer Markt, beispielsweise durch Bildung von Kooperationen, zu erleichtern.
Der Initiator, Dominik Wensauer von TechBridge, ist seit vielen Jahren im Bereich Startup und Corporate Relations in der Schweiz als auch in Deutschland tätig. Für „Swiss Innovation Outpost“ konnte er direkt zum Projektstart renommierte Schweizer Unternehmen für eine Zusammenarbeit gewinnen, darunter die Schweizer Bundesbahn (SBB), die Schweizer Post, das ewz – Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, das Swiss Life Lab – der firmeneigene Inkubator des größten Versicherers der Schweiz (Swiss Life), Intrum Justitia – der führende Anbieter von Credit Management Services in der Schweiz sowie die Valora AG – ein renommiertes, europaweit agierendes, unabhängiges Retailunternehmen.
Dialog zwischen Schweizer Unternehmen und der deutschen Startup-Szene
„Die Eintrittshürden in den Schweizer Markt werden oftmals unterschätzt. Partnerschaften mit etablierten Unternehmen vor Ort minimieren insbesondere für Startups das Risiko und erleichtern den Markteintritt. Mit „Swiss Innovation Outpost“ eröffnen wir den Dialog zwischen Schweizer Unternehmen und der deutschen Startup-Szene. Wir wollen Kooperationen initiieren, die auf beiden Seiten einen Mehrwert schaffen,” sagt Dominik Wensauer, Initiator und Leiter des Swiss Innovation Outpost.
Der „Swiss Innovation Outpost“ wird im Laufe dieses Jahres an einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in der deutschen Startup-Szene teilnehmen und auch eigene durchführen. Ziel ist es, den jungen Unternehmen unterschiedliche Kooperationsmöglichkeiten aufzuzeigen, um so einen Dialog zwischen Startups und Unternehmen vor Ort zu initiieren. Den Auftakt bildete die gestrige Veranstaltung in der Schweizer Botschaft in Berlin, die von der Botschafterin Christine Schraner Burgener eröffnet wurde.
„Die Gründung des Swiss Innovation Outpost Berlin ist eine tolle private Initiative, die sowohl für die beteiligten Schweizer Unternehmen, wie auch die Startup-Szene Berlin viel Potential bietet“, sagt die Schweizerische Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland, Christine Schraner Burgener. (SIO/mc/hfu)
Swiss Innovation Outpost
Unter dem Namen Swiss Innovation Outpost haben sich eine Reihe Schweizer Traditions- und Jungunternehmen zusammengeschlossen, um Startups, die in die Schweiz expandieren wollen, einen Zugang zu etablierten Unternehmen zu bieten. http://innovation-outpost.ch/