Ticketfrog sichert sich erste Finanzierungsrunde

Ticketfrog

(Foto: Ticketfrog)

Olten – Ticketfrog, die gebührenfreie Online-Ticketing-Plattform, feiert nur wenige Monate nach der Firmengründung einen wichtigen Erfolg. Die erste Finanzierungsrunde ist gesichert und erlaubt dem Startup die im Businessplan definierten Ziele für die kommenden Monate weiterzuverfolgen. Geplant ist der Ausbau des heute sechsköpfigen Teams auf 14 in den kommenden zwölf Monaten, um die Plattform weiterzuentwickeln und im Marketing und Verkauf mehr Kraft zu haben.

Die Businessidee für eine komplett gebührenfreie Online-Ticketing-Plattform für kleine und mittlere Veranstalter entstand vor zwei Jahren. Der Weg von der Idee über einen plausiblen Businessplan bis zur Fertigstellung der ersten marktreifen, lauffähigen Plattform www.ticketfrog.ch war sehr aufwendig und für die drei Gründer die Vorinvestition, die sie aus eigenen Mitteln und innerhalb der bestehenden Strukturen ihrer E-Commerce-Agentur MySign tätigten. Der Schritt der Firmengründung erfolgte im Juli mit dem Ziel, potentielle Investoren anzusprechen.

Dass nach so kurzer Zeit bereits Investoren gewonnen werden konnten, welche die erste Finanzierungsrunde sicherstellen, ist ein Erfolg für die drei Gründer Mike Müller, Reto Baumgartner und Urs Koller. Geschäftsführer Mike Müller: «Dass wir so rasch bedeutende Investoren ins Boot holen konnten, beweist, dass wir mit unserem komplett kostenlosen Ticketing-Dienst eine vielversprechende Idee verfolgen. Und die vielen Veranstalter, die bereits heute ihr Ticketing über Ticketfrog abwickeln und deren überaus positives Feedback zeigen, dass wir mit unserem einfachen, gebührenfreien Ticketing ein äusserst attraktives Produkt für kleine und mittlere Veranstaltungen kreiert haben. Dabei stehen wir damit erst am Anfang.»

Wo ist der Haken?
Im Unterschied zu allen anderen Ticketing-Anbietern auf dem Markt verlangt Ticketfrog weder vom Veranstalter noch vom Ticketkäufer Gebühren oder Fixkosten. Dazu nochmals Mike Müller: «Wir übernehmen sogar die Kreditkartengebühren. Der Veranstalter erhält somit 100% der Ticketeinnahmen. Die erste Reaktion der Veranstalter ist immer: Wo ist der Haken?». Tatsächlich finanziert sich Ticketfrog über Gutscheine auf den Tickets. Das Ticket ist erstens ein attraktives Werbeumfeld, weil man einiges über einen Ticketkäufer und die Art der Veranstaltung weiss und deshalb sehr zielgruppenaffin werben kann. Zweitens weil Gutscheine heute als eine der bestfunktionierenden und deshalb wertvollsten Werbeformen gelten, da sie direkt Kaufimpulse auslösen, messbar sind und darum von Werbetreibenden – vom Dorfladen bis zum grossen Onlineshop – sehr gesucht sind.

Weitere Finanzierungsrunden geplant
Entwickelt sich Ticketfrog wie geplant, streben die Gründer in den kommenden Jahren noch weitere Finanzierungsrunden an. In diesem Businessmodell ist – wie bei fast jedem Online-Geschäft – die „time-to-market“ sehr entscheidend. Um schneller wachsen zu können, als dies die Eigenmittel erlauben, wird Ticketfrog weiteres Kapital benötigen. Einerseits von den heutigen Investoren, welche ihr Interesse bereits bekundet haben, andererseits mit weiteren Interessenten, um den Kreis der Investoren allenfalls zu erweitern. (mc/pg)

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