Venture 2017: 170’000 Franken Startkapital für Start-ups

Start-up

(Foto: snyGGG / Fotolia)

Zürich – Gute Geschäftsideen und Businesspläne von Jungunternehmern sind am Montagabend an der ETH Zürich im Beisein von Bundesrat Johann Schneider-Ammann ausgezeichnet worden. Die Preissumme belief sich dabei auf insgesamt 170’000 Franken.

An der diesjährigen Ausgabe des Start-up-Wettbewerbs «Venture 2017» nahmen 325 Personen in 203 Teams teil, wie die Organisatoren am Montagabend mitteilten. Dabei wurden 108 Geschäftspläne und 95 Geschäftsideen eingereicht. Eine Jury hat am Montag die fünf bestplatzierten der beiden Kategorien auserkoren.

Material mit Licht härten
Den ersten Rang für ihren Geschäftsplan belegte Lumigbo. Das Start-up hat ein Material entwickelt, das sich mittels Licht härten lässt. Durch den Einsatz dieses Materials lassen sich laut Mitteilung Implantate, beispielsweise bei zahnmedizinischen Eingriffen, direkt im Körper Schritt für Schritt aufbauen und aushärten.

Strahlenfreie Diagnose
Für die beste Geschäftsidee ausgezeichnet wurde die ReflectUS. Das Start-up entwickelt ein Untersuchungsgerät, das auf Ultraschalltechnologie basiert. Es erlaubt die strahlenfreie Diagnose und ermöglicht eine angenehmere Untersuchung in der Brustkrebsdiagnostik.

Mit Exoskelett etwas mehr Unabhängigkeit
Der erstmals verliehene Publikumspreis ging an die Jungunternehmer von Twiice für das von ihnen entwickelte modulare Exoskelett. Dieses ermöglicht es Paraplegikern, die Unabhängigkeit in ihren täglichen Aktivitäten wieder zu erlangen. Patienten können mit dem Exoskelett wieder stehen, gehen und Treppen steigen. Der modulare Aufbau ermöglicht eine Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der Patienten.

«Venture 2017» wurde von der ETH Zürich, der Knecht Holding, McKinsey & Company Schweiz, der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes und der ETH Lausanne organisiert. Zudem unterstützten 31 Schweizer Unternehmen, Institutionen und Medienpartner den Start-up-Wettbewerb. (awp/mc/pg)

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