3. World Tourism Forum Lucerne mit Rekord-Beteiligung beendet

3. World Tourism Forum Lucerne mit Rekord-Beteiligung beendet

Reto Witter, Vorstand des Fachbeirats des World Tourism Forum Lucerne (l.), und Martin Barth, General Manager des Forums. (Foto: zvg)

Luzern – Mit einer Rekordbeteiligung von 400 internationalen Führungskräften aus Tourismus, Wirtschaft und Politik ist am Freitag Nachmittag das 3. World Tourism Forum Lucerne erfolgreich zu Ende gegangen.

In den vergangenen drei Tagen nutzten die Teilnehmer, zu denen auch Nachwuchskräfte und internationale Elitestudenten zählten, das Forum zu einem intensiven Gedankenaustausch über die anstehenden Herausforderungen des weltweiten Tourismus. Ein positives Fazit zog auch Reto Witter, Vorstand des Fachbeirats des World Tourism Forums: „Gäbe es das World Tourism Forum Lucerne heute noch nicht, so müsste es schleunigst erfunden werden. Es bietet den idealen Rahmen für einen interaktiven Austausch in kleinem Kreis über die nicht operativen Themen unseres Business. Wir hatten mit den grossen Themen nachhaltiger Tourismus, Talentmanagement und New Marketing die richtige Agenda.“

Ägypten: Tourismus wird ein wichtiger Wirtschaftszweig bleiben
Unter den Teilnehmern aus 64 Ländern waren auch diverse Tourismusminister und Staatssekretäre aus bedeutenden Destinationen. Darunter auch Elhamy El-Zayat, Chairman Egyptian Tourism Federation. Er reflektierte die aktuelle Situation in seinem Land: „Für Ägypten wird der Tourismus trotz der vergangen politischen Instabilitäten immer ein wichtiger Wirtschaftszweig bleiben. Wir haben aktuell rund 11 Prozent mehr Gäste, die sich allerdings regional verschieben. Gefragt sind die touristischen Zentren am Roten Meer.“

«Gemeinsames Handeln auf oberster internationaler Ebene ist erforderlich»
Prof. Martin Barth, General Manager des Forums: „Die Branche wächst rasant. Das stellt sie vor grosse Herausforderungen und hat auch Auswirkungen auf die vorhandenen Ressourcen. Gemeinsames Handeln auf oberster internationaler Ebene ist erforderlich.“ Barth ist überzeugt, dass der Austausch zwischen den Industrien und über Generationen hinweg notwendig ist. Ein Ergebnis des Forums: diverse Arbeitsgruppen haben sich dazu etabliert und sollen bis zum nächsten Forum 2015 passende Aktivitäten sicherstellen.

Nachwuchsförderung ist Chefsache
Breiten Raum nahm das Thema Talentmanagement ein. „Nachwuchsförderung kann man nicht delegieren – das ist Chefsache. Wir brauchen für unsere Branche die besten Nachwuchskräfte“, so Wittwer auf dem Forum. (mc/pg)

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