Andermatt Music eröffnet Saison mit fulminantem Auftakt: Drama und Versöhnung in den Alpen

Andermatt Music eröffnet Saison mit fulminantem Auftakt: Drama und Versöhnung in den Alpen
Lena-Lisa Wüstendörfer, Dirigentin und Intendantin Swiss Orchestra. (Foto: Copyright Andermatt Music)

Andermatt – Andermatt Music eröffnet am 28. September 2024 die neue Saison und präsentiert einen fulminanten Konzertabend mit der deutschen Starpianistin Olga Scheps und dem Swiss Orchestra. Unter der Leitung von Dirigentin und Intendantin Lena-Lisa Wüstendörfer erklingen ergreifende Stücke von Verdi, Rachmaninow und dem Schweizer Komponisten Hans Huber. Tags darauf, am 29. September, lädt Andermatt Music zum «Vormittag der offenen Tür» und bietet mit der Formation «Damenwahl» einen erfrischend neuen Blick auf die Schweizer Volksmusik.

Mit dem Auftaktwochenende der Saison 2024/2025 unterstreicht Andermatt Music erneut seinen Anspruch, die alpin gelegene Konzerthalle zum kulturellen Treffpunkt für Liebhaberinnen und Liebhaber der klassischen Musik zu etablieren. Die Saisoneröffnung am 28. September 2024 wird feierlich mit einem Sinfoniekonzert des national auftretenden Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer und der renommierten Pianistin Olga Scheps begangen.

In den ersten Bewegungen der Ouvertüre zu «La forza del destino» von Giuseppe Verdi setzt Wüstendörfer sogleich den Ton: schwermütig-sehnsuchtsvolle Melodien und dramatische Wendungen erzählen von Liebe, Unrecht, Flucht, von Rache und Tod. Kaum sind die furiosen Schlussakkorde aus Verdis Welt der Opern verklungen, umgarnt der hypnotische Sog von Rachmaninows romantischem Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll das Publikum. Mit der deutschen Starpianistin Olga Scheps erblüht Rachmaninows Klangzauber in voller Pracht.

Hans Huber auf den Spuren Wilhelm Tells
«Das Swiss Orchestra, Residenzorchester der Andermatt Konzerthalle, entdeckt in Vergessenheit geratene Schweizer Komponist*innen der Klassik und Romantik neu», erklärt Lena-Lisa Wüstendörfer. Hans Hubers «Tell-Sinfonie», welche die sagenumwobene Atmosphäre der Innerschweiz widerspiegelt, zeigt diesen Anspruch exemplarisch: Der Basler Komponist schuf mit seinem Werk 1880 gewissermassen ein musikalisches Urbild der Schweiz, sodass der alte Tellmythos auch gut 140 Jahre nach der Uraufführung hörend erfahren werden kann.

Auf zum Tanz und ins Gespräch
Der zweite Tag des Eröffnungswochenendes, der 29. September 2024, bietet einen «Vormittag der offenen Tür» mit Blick hinter die Kulissen und einen Konzertnachmittag mit der Volksmusikformation «Damenwahl»: Elf Musikerinnen präsentieren dabei eine musikalische Reise durch die Schweizer Volksmusik, bei der das weibliche Element der hiesigen Volksmusik im Mittelpunkt steht. In voller Gruppenstärke und in kammermusikalischen Besetzungen mäandern sie virtuos und überraschend durch verschiedenste Stile zwischen traditioneller und neuer Volksmusik und bieten Komponistinnen ihre verdiente Bühne. Der Eintritt am Vormittag ist frei und gibt bei Kaffee und Gipfeli Interessierten die Möglichkeit, mehr über die Karrieren von Musikerinnen und Musikern im klassischen Konzertbetrieb zu erfahren: Lena-Lisa Wüstendörfer, Intendantin von Andermatt Music sowie Dirigentin des Swiss Orchestra, Pianistin Olga Scheps, Renato Bizzotto, Präsident von The Muri Competition und Dramaturg Andreas Baumgartner freuen sich auf einen anregenden Austausch.

Programm und Tickets
https://andermattmusic.ch/de/konzerte-und-tickets/

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