Art Basel und UBS Global Art Market Report: Rückkehr des globalen Kunstmarktes zum Wachstum

Paul Donovan

Paul Donovan, Chief Economist UBS Global Wealth Management.

Zürich / Basel – UBS und Art Basel veröffentlichten heute den Art Basel and UBS Global Art Market Report. Der Bericht stammt aus der Feder der renommierten Kulturökonomin Dr. Clare McAndrew und bezieht sich unter anderem auf Studienergebnisse von UBS und UBS Chief Investment Office. Er stellt eine umfassende Analyse des aktuellen internationalen Kunstmarktes auf Makroebene dar und zeigt wichtige Trends im Kontext bedeutender wirtschaftlicher Veränderungen auf.

Haupterkenntnisse:

Der Bericht befasst sich mit zwei wichtigen Studien, die von UBS und dem UBS Chief Investment Office durchgeführt wurden:

Paul Donovan, Chief Economist UBS Global Wealth Management, kommentiert: «Kunst kann Einblicke in unsere komplexe und unberechenbare Welt bieten und etablierte Denkrichtungen hinterfragen. Die Entwicklung des wachsenden und globalisierten Kunstmarktes von heute ist ein Spiegelbild der allgemeinen Wirtschaftstrends und eng mit dem BIP und der HNW-Bevölkerungsschicht verbunden. Wir teilen die Sammelleidenschaft vieler unserer Kunden, weshalb wir auch exklusive Kunstserviceleistungen anbieten. Die Zusammenarbeit mit Dr. Clare McAndrew und Art Basel passt hervorragend zu unserer fortdauernden Analyse der Märkte und Konjunkturdaten für unsere Kunden.»

Clare McAndrew, Gründerin von Arts Economics, fügt hinzu: «Das Jahr 2017 markierte einen Wendepunkt für den Kunstmarkt. Zwei Jahre lang hatte er sich rückläufig entwickelt und war mit Unsicherheiten behaftet. Die Rückkehr des Wachstums kommt den Auktionshäusern, Händlern, Kunstmessen und dem Onlinehandel zugute. Das robuste Vermögenswachstum im oberen Kundensegment, das beschleunigte Ertragswachstum an den Finanzmärkten, das stärkere Konsumentenvertrauen und die Angebotserweiterung wirkten sich trotz politischer Unsicherheiten vorteilhaft auf die Umsatzentwicklung aus. Allerdings profitierte hauptsächlich das obere Preissegment des Kunstmarktes vom Umsatzzuwachs. Klammert man dieses aus, war die Entwicklung überhaupt nicht positiv. Viele Geschäfte standen unter Druck. Diese Divergenz in der Geschäftsentwicklung bereitet nach wie vor Sorge, denn es sind gerade die Geschäfte, die nicht zur Spitzenklasse zählen, die der Mehrheit der Arbeitsplätze in der Branche sichern und für zusätzliche Investitionen verantwortlich sind. Um den wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen, muss der Markt auf allen Ebenen funktionieren.»

Noah Horowitz, Director Americas, Art Basel dazu: «Dieser Bericht bietet eine beispiellose Übersicht und Analyse der aktuellen Verfassung des Kunstmarktes. Die Umsatzbeschleunigung im Jahr 2017 und die global breitere
Infrastruktur sind gewiss beruhigend. Der Bericht zeigt jedoch auch klar die hohe Konzentration der Kunstbranche und die rasch veränderliche Dynamik auf. Die Erkenntnisse von Dr. Clare McAndrew sind eine Pflichtlektüre für jeden seriösen Marktteilnehmer oder -kommentator. Sie bieten eine frische Sichtweise auf die brennendsten Probleme im heutigen Kunstgeschäft.»

Den vollständigen Art Basel and UBS Global Art Market Report können Sie hier herunterladen. (UBS/mc/ps)

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