Ausländische Touristen kehren allmählich in die Schweiz zurück
Zürich – Zwischen Weihnachten und Neujahr haben sich wieder deutlich mehr ausländische Gäste für eine Übernachtung in der Schweiz entschieden. Darauf deuten aktuelle Daten zu Kreditkartenzahlungen hin.
Laut dem Monitoring Consumption Switzerland haben ausländische Gäste im Dezember mit ihren Bezahlkarten fast 100 Millionen Franken Umsatz in Schweizer Hotels generiert. Das sind nur noch 20 Prozent weniger als vor der Corona-Krise. Bei der Auswertung wurden Zahlungen mit ausländischen Debit- und Kreditkarten erfasst, die über das Netzwerk des Finanzdienstleisters Worldline in der Schweiz abgewickelt wurden. Dazu zählen etwa die weit verbreiteten SIX-Zahlterminals.
Betrachtet man nur die letzten zwei Wochen des Jahres, dann liegt der Umsatz der Schweizer Hotels mit ausländischen Gästen nur noch 10 Prozent unter dem Wert von 2019, dem letzten Jahr vor der Coronakrise. Der Trend zeig also deutlich aufwärts.
Die ausländischen Touristen scheinen nun wieder in die Schweiz zurückgekehrt zu sein, nachdem die Umsätze 2020 um mehr als zwei Drittel eingebrochen sind. Die Politik des Bundesrats der offenen Grenzen und einem im Vergleich zum europäischen Ausland vergleichsweise lockeren Einreiseregime scheint sich für die Tourismusbetriebe auszuzahlen. (awp/mc/pg)