Ausstellung „Karl May – Fantast, Träume, Fiktion, Illusion“

Freiburg – Sein Todestag jährte sich am 30. März 2012 zum 100sten Mal und liess die gut gehüteten Erinnerungen vieler wieder aufleben: Karl May Bücher, die unter der Bettdecke beim Licht der Taschenlampe bis noch spät in die Nacht hinein verschlungen wurden.

Seine Winnetou-Filme mit Pierre Brice und Lex Barker, die uns mit der berühmten Titelmelodie in die Ferne schweifen liessen. Nun widmet das Gutenberg Museum diesem bekannten Mann und seinem vielseitigen Werk eine eigene Ausstellung. Diese zeigt anhand vieler Bücher, bekannter Illustrationen, gesammelten Werbeartikeln und Bucheinbänden, wie die Druckindustrie Einfluss auf Karl Mays Werk nahm. Jener verdankt nämlich einen grossen Teil seines Erfolges der aufblühenden Druckindustrie im 19. Jahrhundert. Das Gutenberg Museum, als schweizerisches Museum der grafischen Industrie und der Kommunikation, verbindet seine dauerhaften Exponate mit den gesammelten Schätzen der Schweizer-Karl-May-Freunde und zeigt somit die verschiedenen Facetten des weltbekannten Autors.

Karl Mays Verbindung zur Schweiz
Das Leben Karl Mays, sein direkter Bezug zur Drucktechnik, sein Wirken von gestern bis heute und insbesondere seine Verbindung zur Schweiz stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Gleichzeitig bietet die Ausstellung mit dem Rahmenprogramm, den Bastelstunden und den verschiedenen Referate viele Hintergrundinformationen. In den Leseecken werden vor allem unsere kleineren Besucher die Faszination Karl Mays kennen lernen, welcher damals bereits ihre Eltern erlagen. Die Ausstellung „Karl May – Fantast, Träume, Fiktion, Illusion“ zeigt die verschiedenen Facetten eines Autors, der mit seinen Büchern selber einen Ausbruch aus seinem alltäglichen Leben versuchte. (Gutenberg/mc/hfu)

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