Zürich – Der italienische Geiger und Dirigent Fabio Biondi gilt als der Spezialist schlechthin für barockes und klassisches Repertoire. Seine Interpretationen von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts sind atemberaubend. Am 13. Juni entführen Biondi und das ZKO in die Welt Italiens zur Zeit Mozarts.
Fabio Biondi kam verhältnismässig spät zur Musik: Erst im Alter von elf Jahren hielt er zum ersten Mal eine Violine in der Hand. Innerhalb eines Jahres machte er indes solche enormen Fortschritte, dass er mit Zwölf an der Seite des Orchestra Sinfonica Nazionale Rai schon ein Konzert als Solist geben konnte. Mit Sechzehn spielte er dann die Violinkonzerte von Bach im Wiener Musikverein. Im Jahr 1990 gründete er das Spezialistenensemble «Europa Galante», das in nur wenigen Jahren zu einem der renommiertesten italienischen Ensembles der Barockmusik avancierte.
Am 13. Juni stellt Biondi gemeinsam mit dem ZKO ein Programm rund um das musikalische Leben in Mailand vor. Im Fokus stehen Werke der 1770er-Jahre, welche Mozart während seiner Zeit in Italien tief beeindruckt haben. Ausserdem erklingen auch mehrere Kompositionen des Wunderkinds selbst, die mit ihren radikalen Stimmungswechseln und schwungvollen Finali den italienischen Vorbildern in nichts nachstehen. (mc/pg)