1967 wurde in der Schweiz die erste Quarz-Armbanduhr entwickelt. Die Vertreter der ehrwürdigen Schweizer Uhrenindustrie rümpften die Nasen: So einen unpoetischen Mist wolle der Kunde nicht.
In Japan ging man ganz anders mit der Idee um – und profitierte vom Siegeszug der neuen Technologie. Egal ob die Quarzuhr am Handgelenk, das Smartphone in der Hosentasche oder das ultraleichte Notebook im Rucksack: Viele der Massenprodukte von heute entsprangen irgendwann einmal als disruptive Innovationen den Köpfen und Händen ausgeflippter Freaks.
Die fatale Behäbigkeit der Grossen
Unzählige Branchenriesen bezahlten ihr Naserümpfen mit dem Leben. Andere bekamen rechtzeitig Wind von der neuen Entwicklung und sicherten sich eine Poleposition im neu entstehenden Markt. In The Innovator’s Dilemma liefert Clayton M. Christensen schlüssige Erklärungen und anschauliche Beispiele für die fatale Behäbigkeit der Großen sowie – wenn auch etwas unscharfe – Tipps, wie auch Branchenriesen dem traurigen Schicksal der Dinosaurier entgehen können.getAbstract empfiehlt diesen (für den deutschsprachigen Markt aktualisierten) Wirtschaftsbuchklassiker Unternehmern und Strategen, die rechtzeitig anfangen wollen, darüber nachzudenken. (getabstract/mc/hfu)