Chur – Am 16. September wird im Bündner Kunstmuseum die Ausstellung «Franziska Furter. Making Waves” eröffnet.
Die in Basel lebende Künstlerin Franziska Furter (* 1972) ist eingeladen, im Labor des Bündner Kunstmuseum eine ortsspezifische Installation zu realisieren. Das Labor im Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums nimmt die Funktion einer Kunsthalle ein, die als Experimentierbühne für jüngere Künstlerinnen und Künstler sowie für besondere Ausstellungsformate dient.
Das Schaffen von Franziska Furter pendelt zwischen Zeichnung und Skulptur, zwischen Wand und Raum. Oft nehmen ihre zweidimensionalen Arbeiten raumgreifende Dimensionen ein und ihre räumlichen Arbeiten sind von der Linie aus gedacht und behalten die Subtilität und Feinheit von Zeichnungen. Was als Linie oder Struktur gedacht ist, materialisiert sich aus ganz unterschiedlichen Werk-stoffen, als ob sich eine künstlerische Idee in verschiedenen Aggregatszuständen manifestieren würde.
Furters Arbeiten berühren Fragen der Wahrnehmung von Zeit und spielen mit den Kriterien der Planung, des Konzepts und des Zufalls. Innerhalb eines klar definierten Systems schafft die Künstlerin Arbeiten von grosser Stärke und Poesie und bietet den Besuchenden einen weiten Horizont von Assoziationen und Emotionen.
Kurzbiographie Franziska Furter
*1972 in Zürich, lebt in Basel.
1992-97 Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich und der Hochschule für Bildende Kunst HGK Basel.
Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. Kunstmuseum Basel, Kunsthalle Zürich, Haus Konstruktiv, Zürich; Aargauer Kunsthaus, Aarau; Nakanojo Biennale, Japan
Werke von ihr befinden sich u.a. in den folgenden Sammlungen: Kupferstichkabinett, Kunstmuseum Basel; Aargauer Kunsthaus, Aarau; Staatliche Museen zu Berlin/ Kupferstichkabinett, Berlin; Museum of Modern Art, New York; und in vielen Privatsammlungen. (Bündner Kunstmuseum/mc/ps)
Ausstellung:
16.09.-26.11.2023