Camping mit Glamour-Faktor
Berlin – Glamourös und gleichzeitig nachhaltig reisen, liegt im Trend. Das sogenannte „Glamping“ begeistert auch immer mehr Menschen, die sonst nicht zu Camping-Reisen aufbrechen würden. Der Trend zum Glamping setzt sich besonders bei Familien, Besserverdienenden und Best Agern durch. Auch naturverbundene Urlauber, die sich keine eigene Camping-Ausrüstung kaufen möchten, verbringen ihren Urlaub in typischen Glamping-Unterkünften.
Dazu zählen nicht nur luxuriöse Lodge- und Safarizelte, sondern auch hochwertige Mobilheime und Bungalows. Als Glamping vermarktet werden darüber hinaus kreative Unterkünfte wie Baumhäuser, Zirkuswagen, Schlaffässer und Tipis. Die Ausstattung besonders luxuriöser Glampingunterkünfte muss hinter Hotels nicht zurückstecken. Whirlpools, Doppelbetten, Kochnische und eigene Badezimmer sind nur einige der Merkmale, die Glamping auch für Camping-Neulinge komfortabel machen.
Gästezahlen steigen deutlich an
Die Übernachtungszahlen deutscher und österreichischer Gäste in Glamping-Unterkünften sind nach Angaben des Glamping-Anbieters Vacanceselect im Jahr 2013 um 18,5 Prozent gestiegen. Für 2014 wird ein Wachstum von 29 Prozent erwartet.
Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema
Viele Glamping-Anbieter setzen neben Luxus auch auf Nachhaltigkeit, erklärt Marco Walter, Geschäftsführer des Vereins Ecocamping sagt: „Die Zielgruppen, an die sich Glamping-Betreiber wenden, legen Wert auf ökologische und soziale Verantwortung. Deshalb können Energieeffizienz, Schonung von Ressourcen und naturverträgliche Gestaltung der Unterkünfte den Ausschlag zur Buchung einer bestimmten Anlage geben.“
Ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Camping und Luxus ist laut Marco Walter zum Beispiel Jesolo International Club Camping. Der klimafreundliche Betrieb punktet bei seinen Gästen mit über 130 luxuriösen Holiday Homes, einem „all inclusive“-Angebot und einem hohen Servicestandard. Als Schlüsselprodukt, um auch Nichtcamper von dieser Urlaubsart zu überzeugen, eigne sich Glamping damit hervorragend, so Marco Walter: „Über 90 Prozent der Bevölkerung in Europa sind Nichtcamper. Hier liegt auch ein enormes Potential, denn Glamping bedeutet hoher Qualitätsstandard zu verhältnismässig günstigen Preisen.“ (ITB/mc/pg)