Zürich – Unter dem Motto «Metamorphose» startet das Zürcher Kammerorchester am 12. Oktober in die neue Saison. Im Zentrum des Eröffnungskonzerts steht Tschaikowskys «Souvenir de Florence» in einer selten gespielten Fassung für Streichorchester.
In der Saison 2021/22 verschreibt sich das Zürcher Kammerorchester dem Thema Veränderung und Metamorphose. Bearbeitungen werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Das zeigt sich bereits zum Saisonauftakt am 12. Oktober. In der neu renovierten Tonhalle am See präsentiert Music Director und Meistergeiger Daniel Hope Tschaikowskys «Souvenir de Florence» in einer selten gespielten Fassung für Streichorchester. Piotr Tschaikowskys «Florentiner Erinnerungen» entstanden 1890 in einem der produktivsten Jahre des Komponisten. Sein einziges Streichsextett skizzierte er während eines inspirierenden Italiensommers in Florenz, wo auch seine Oper «Pique Dame» entstand. Nach der Rückkehr auf seinen russischen Landsitz brachte er das Werk innerhalb von nur 17 Tagen zu Papier. Eine leidenschaftlich dramatische Hommage an die toskanische Metropole.
Abgerundet wird das Programm mit Werken barocker Meister. Als Co-Solist*innen von Daniel Hope wirken dabei Willi Zimmermann, Daria Zappa Matesic, Tanja Sonc, Inès Morin und Philipp Wollheim.
Music Director Daniel Hope freut sich enorm auf die Wiedervereinigung mit dem ZKO: «Wir haben eine herausfordernde Zeit hinter uns, in der es uns jedoch gelungen ist, überaus aktiv zu bleiben, zumindest im Studio und online. Jetzt freuen wir uns, die Menschen in Zürich und in aller Welt persönlich in den Konzertsälen willkommen zu heissen, sie abzuholen und Musik wieder live und gemeinsam zelebrieren zu können.» (ZKO/mc/ps)