Zürich – Tendenziell steigende Lebenshaltungskosten haben kaum einen Einfluss auf Ausgaben, welche Frau und Herr Schweizer für Ferien im neuen Jahr planen. Kuoni und marketagent Schweiz haben ermittelt, dass 31% der Befragten sogar zu Mehrausgaben für die schönsten Wochen im bevorstehenden Jahr bereit sind. Bei der Frage nach den Wunschdestinationen halten sich Ferien in der Schweiz, in Städten und an europäischen Stränden die Waage.
Entgegen der naheliegenden Erwartung in Inflations-Zeiten werden lediglich 21% der Schweizerinnen und Schweizer ihr Ferienbudget im Hinblick auf 2023 kürzen. Ein grösserer Anteil – nämlich 31% – plant vielmehr, Ausgaben für Ferienreisen im bevorstehenden Jahr zu erhöhen. Mit 48% am grössten ist die Gruppe jener, die am bisherigen Reisebudget festhalten. Das sind die Ergebnisse einer von Kuoni in Auftrag gegebenen und im November 2022 vom Marktforschungsinstitut marketagent Schweiz durchgeführten repräsentativen Befragung bei gut 1100 Menschen in der Schweiz.
Annette Kreczy, Chief Sales Officer bei den Kuoni-Marken, sieht für die Erkenntnis mehrere Gründe: «Einerseits ist der Reisenachholbedarf nach Corona noch nicht gestillt. Andererseits sind viele Menschen in der Schweiz in wirtschaftlicher Hinsicht gut durch die Pandemie gekommen und weniger stark als anderswo von der Inflation betroffen. Schliesslich spielt auch die traditionell hohe Affinität von Schweizerinnen und Schweizer für Reisen eine Rolle.»
Ferien in der Schweiz knapp am beliebtesten
In der gleichen Umfrage ist nach den konkreten Ferienplänen im Jahr 2023 gefragt worden. Für 36% der Schweizerinnen und Schweizer stehen Ferien in der Schweiz im Vordergrund ihrer Planung. Dicht dahinter folgen Europa-Reisen in Städte (35%) und an Strände (33%). Knapp ein Viertel will eine Reise ausserhalb Europas unternehmen, und eine Kreuzfahrt wartet auf jede zwanzigste befragte Person. (mc/pg)