Zürich – Ein Weltbürger mit Schweizer Wurzeln: Teo Gheorghiu gehört zu den erfolgreichsten Pianisten seiner Generation und wird in der Schweiz immer besonders freudig erwartet. Am 13. Mai steht der 26-Jährige mit vier Stimmführern des Zürcher Kammerorchesters auf der Bühne und stellt Höhepunkte von Mozart, Schubert und Mahler vor.
Geboren und aufgewachsen ist der Pianist Teo Gheorghiu in der Schweiz. Rumänien ist seine Herkunft, kanadisch sein Pass. Im zarten Alter von 9 Jahren wanderte er nach England aus, um an der Purcell School in London, einem Internat für musikalisch hochbegabte Kinder, Klavier zu studieren. Bemerkenswert seine schauspielerische und musikalische Leistung als «Vitus» im gleichnamigen Schweizer Spielfilm. In der Schlussszene spielte der damals 12-Jährige Schumanns’ Klavierkonzert auf so eindrückliche Weise, dass er in der Folge von renommierten Konzertveranstaltern und Orchestern verpflichtet wurde. Vom «Vitus»-Etikett hat sich der Künstler inzwischen längst gelöst und sein Können über die letzten Jahre auf beeindruckende Art und Weise immer weiterentwickelt.
Über eine Kostprobe darf sich das Zürcher Publikum am 13. Mai freuen. Dann steht Teo Gheorghiu gemeinsam mit den ZKO-Musikern Willi Zimmermann (Violine), Ryszard Groblewski (Viola), Nicola Mosca (Violoncello) und Seon-Deok Baik (Kontrabass) auf der Bühne der Tonhalle Maag. In ihrem Programm widmen sie sich der Kammermusik von drei Komponisten unterschiedlicher Epochen. Genauer dem Innovationsdrang, der die ausgewählten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Gustav Mahler auszeichnete. (ZKO/mc)