Zürich – Die Schweizerinnen und Schweizer zieht es in die Ferne. Trotz gestiegener Kosten und Inflation plant die grosse Mehrheit der Bevölkerung dieses Jahr eine oder mehrere Ferienreisen.
Über 90 Prozent der Erwachsenen wollen 2024 mindestens einmal verreisen, über die Hälfte sogar mindestens dreimal, teilte das Vergleichsportal Comparis am Donnerstag anhand einer repräsentativen Umfrage mit. Dazu zählen alle privaten Reisen mit mindestens einer auswärtigen Übernachtung, Besuche bei Freunden oder Verwandten inklusive.
Bei tieferen Einkommen eher Ferien in der Schweiz
Knapp zwei Drittel planen dabei ihre Hauptferienreise ins europäische Ausland. Jede fünfte Person peilt sogar ein aussereuropäisches Ziel an. Dabei bereisen Befragte mit einem hohen Einkommen eher andere Kontinente als einkommensschwache. Im Gegenzug machen Personen mit tiefem Einkommen häufiger Ferien in der Schweiz.
Auch wenn es darum geht, wie oft jemand verreist, ist das Geld der wichtigste Faktor. So verreisen drei Viertel der Befragten mit einem monatlichen Bruttohaushaltseinkommen von 8000 Franken in einem Jahr dreimal oder häufiger. Bei Personen mit einem Einkommen von unter 4000 Franken ist es nur rund ein Drittel der Personen.
Familien verreisen im Sommer
Die beliebteste Reisezeit der Schweizerinnen und Schweizer ist wenig überraschend der Sommer. Doch während Familien zu fast 70 Prozent den Sommer bevorzugen, verreisen gut 40 Prozent der Befragten ab 56 Jahren im Herbst.
Auch zeigen sich regionale Unterschiede. So ist in der romanischen Schweiz der Sommer tendenziell beliebter als in der Deutschschweiz. (awp/mc/ps)