Erfolgreiches Jahr für die Schweizer «Jugis»

Erfolgreiches Jahr für die Schweizer «Jugis»
Jugendherberge wellnessHostel4000 in Saas-Fee. (Foto: Ruedi Walti)

Jugendherberge wellnessHostel4000 in Saas-Fee. (Foto: Ruedi Walti)

Zürich – Die Schweizer Jugendherbergen blicken positiv auf das Jahr 2014 zurück. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Logiernächte in den 46 eigenen Betrieben gegenüber dem Vorjahr um 0,8 % und der Umsatz um 6,5 % gesteigert werden. Die Non-Profit-Organisation erzielte 784‘132 Logiernächte und einen Umsatz von 47,3 Mio Franken.

Das Resultat bestätigt die Beliebtheit der Jugendherbergen. Der Wandel dieser Unterkunftsform hin zu modernen Betrieben mit einfachen, aber komfortablen Doppel-, Familien- und Mehrbettzimmern sowie grosszügigen Aufenthaltsräumen zu attraktiven Preisen ist definitiv am Markt angekommen. Dies zeigt auch das Interesse der Onlinebesucher.

Treue Schweizer und reisefreudige Asiaten
Aus Gästesicht waren es vor allem die Schweizer, die zum guten Resultat beigetragen haben. Ihr Anteil an allen Gästen der Schweizer Jugendherbergen konnte auf hohem Niveau um weitere 0,4 % auf 60 % gesteigert werden (480‘680 Logiernächte). Ebenfalls erfreulich ist die fortwährend gute Belegung durch Gäste aus Asien. Der Anteil asiatischer Gäste liegt 2014 erstmals über der 10 %-Marke (11 % gegenüber 9,5 % im Vorjahr). Am grössten war der Zuwachs aus Südkorea (plus 76,1 % Gästeanteil; 29‘734 Logiernächte). Eine Abnahme des Gästeanteils um 0,4 % musste aus Deutschland, dem nach wie vor wichtigsten ausländischen touristischen Quellmarkt, verzeichnet werden. 2014 verbrachten deutsche Gäste 85‘565 Logiernächte in Schweizer Jugendherbergen.

Neueröffnungen und Zusatzverkäufe wirken sich positiv aus
Zurückzuführen ist die positive Logiernächte-Entwicklung auch auf das erweiterte Angebot, das sich aus den beiden Neueröffnungen in Gstaad Saanenland (Juni 2014) und Saas-Fee (September 2014) ergibt. Das Umsatzplus ergibt sich aus Zusatzverkäufen (Skipässe, Wellnesseintritte im wellnessHostel4000) sowie einer grösseren Nachfrage nach Mahlzeiten.

Fredi Gmür, CEO der Schweizer Jugendherbergen, blickt zufrieden auf das vergangene Jahr zurück: «2014 haben wir unser Angebot erweitert und die beiden neuen Häuser werden von unseren Gästen sehr positiv aufgenommen. Neben den beiden Neubauten haben wir auch in anderen Betrieben Modernisierungen vorgenommen, um die Übernachtungsqualität weiter zu steigern.»

Neben den 46 eigenen Betrieben des Vereins Schweizer Jugendherbergen, auf die sich die oben genannten Zahlen beziehen, gab es 2014 sieben Jugendherbergen, die als Franchise-Betriebe geführt wurden. Diese haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 174‘984 Logiernächte erzielt, was einem Rückgang von 1,4 % gegenüber Vorjahr entspricht. Das Total der Logiernächte in allen Schweizer Jugendherbergen lag 2014 demnach bei 959‘116 (plus 0,4 % gegenüber Vorjahr). (mc/pg)

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