Zürich – Das Passagieraufkommen am Flughafen Zürich ist im September im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht höher ausgefallen. Dabei sind vor allem mehr Fluggäste auf dem Drehkreuz in Zürich umgestiegen.
Insgesamt nahm die Anzahl Passagiere um 0,3 Prozent auf 2,89 Millionen zu, wie die Flughafenbetreiberin am Donnerstagabend mitteilte. Die Zahl der Lokalpassagiere sank zwar um 0,3 Prozent auf 2,06 Millionen, diejenige der Transit- bzw. Umsteigepassagiere nahm aber um 1,7 Prozent auf 0,82 Millionen zu.
Weniger Flüge
Die Anzahl Flüge sank derweil im Berichtsmonat um deutliche 1,9 Prozent auf 24’369 Starts oder Landungen. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 133,9 Reisenden um 1,0 Prozent über dem Vorjahr. Und die Sitzplatzauslastung der Flugzeuge nahm um 0,4 Prozentpunkte auf 81,3 Prozent zu.
Gut drei Viertel (76,2%) der Passagiere kamen mit einem Flug aus Europa oder flogen an eine europäische Destination. Der Rest waren Passagiere auf Interkontinentalflügen.
Das am Flughafen Zürich abgewickelte Frachtvolumen erreichte im September 36’410 Tonnen. Dies waren 11 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Wachstum seit Jahresbeginn
Über die gesamten ersten neun Monate des laufenden Jahres 2019 wuchs die Zahl der Passagiere um 1,6 Prozent auf 24,1 Millionen an, davon waren 29,2 Prozent Transferpassagiere. Die Anzahl Flugbewegungen lag mit 211’254 um 0,1 Prozent über Vorjahr.
Mit dem Detailhandelsgeschäft erzielte der Flughafen Zürich von Januar bis September einen Umsatz von 450,8 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 0,6 Prozent entsprach. Alleine im September lag der Umsatz bei 52,5 Millionen Franken (+0,1%).
Die Aktien des Flughafens notieren am Freitag gegen 10.40 Uhr 1,2 Prozent höher bei 180,90 Franken – in einem ebenfalls leicht positivem Gesamtmarkt (SPI +0,4%).
Der Analyst der Bank Vontobel verweist auf das nahezu unveränderte Wachstum gegenüber den Vormonaten. Der im Oktober beginnende Winterflugplan dürfte sich derweil günstig auswirken. Dank einer Beflügelung der Konzessionsmargen werde zudem der Einzelhandel weiter wachsen, so die Erwartung des Experten. Die Bank bewertet die Titel mit «Buy» bei einem Kursziel von 220 Franken. (awp/mc/pg)