Zürich – Der Ferienflieger Edelweiss hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erzielt. Insgesamt flog die Lufthansa-Tochter einen Umsatz von 830 Millionen Franken ein.
Damit hat die Edelweiss ihren bisherigen Rekord von 675 Millionen Franken aus dem Jahr 2022 um 23 Prozent übertroffen, wie die Fluggesellschaft am Dienstag im Vorfeld einer Medienkonferenz bekannt gab. Die Zahl der Passagiere kletterte um ein Viertel auf 2,74 Millionen.
Dabei führte die Edelweiss 14 Prozent mehr Flüge durch als im bisherigen Rekordjahr 2022. Zudem waren die Flieger besser ausgelastet. Im Durchschnitt waren 83 von 100 Sitzen belegt. Im Vorjahr waren es lediglich 76 Prozent gewesen.
Neue Flieger für die Langstrecken
Nun steht Edelweiss vor einem Modernisierungsschub. Die Langstreckenflotte erhält sechs Airbus A350, welche die bisherigen fünf Airbus A340 ersetzen sollen. Ab März 2025 soll der erste Airbus A350 bei der Edelweiss eingeflottet werden.
Damit erhält die Edelweiss ihren ersten A350 noch vor der Schwesterairline Swiss, die ihre erste Maschine gemäss früheren Angaben im Mai einflotten wird. Allerdings bekommt die Edelweiss Occasionsmaschinen von der Fluggesellschaft Latam, während die Swiss fabrikneue Flieger von Airbus erhält.
Mit der Einflottung des zweiten Airbus A350 ab Anfang Juli 2025 wird täglich die Strecke Zürich-Vancouver-Zürich bedient. Anfang Oktober 2025 wird der dritte Airbus A350 zur Edelweiss-Flotte stossen. Der vierte wird im Winter 2025 dazukommen und die Flugzeuge Nummer 5 und 6 in der zweiten Hälfte des Jahres 2026.
Treibstofferbrauch deutlich tiefer
Dies schlägt sich in der Tankrechnung nieder. Denn der neue A350 verbraucht ein Viertel weniger Treibstoff als die alte A340.
Damit werden bis Mitte 2027 die bestehenden fünf Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus A340 abgelöst und die Langstreckenflotte von Edelweiss wird wieder auf das Vor-Corona-Niveau von sechs Flugzeugen aufgebaut. (awp/mc/ps)