Zürich – Die Gepäcksortieranlage am Flughafen Zürich wird derzeit in Etappen umfassend erneuert und erweitert. Dies hat Folgen für die Passagiere.
Das im Bereich Check-in 2 und Check-in 3 aufgegebene Gepäck wird heute mit einem unterirdischen Transportsystem in die zentrale Sortierung befördert. In den nächsten Monaten wird dieses Transportsystem schrittweise durch ein leistungsfähigeres ersetzt. Während dieser Umstellung wird sich die Transportkapazität reduzieren. Deshalb wird ein Teil des Gepäcks während rund zwei Monaten mit Gepäckwagen statt auf Gepäckbändern in die zentrale Sortierung eingeschleust. Von dieser temporären Umstellung betroffen ist ein Teil der Passagiere, die im Bereich Check-in 2 einchecken.
Die Passagiere werden auf der Website und mit Informationstafeln vor Ort informiert. Ausserdem steht Flughafenpersonal vor Ort im Einsatz, um die Gepäckabfertigung und Wegweisung zu unterstützen.
Neue Vorschriften, Kapazitätsgrenzen bald erreicht
Die Erneuerung der Gepäcksortieranlage hat verschiedene Gründe: Einerseits erreichen wichtige Anlageteile bald das Ende ihrer Nutzungsdauer und müssen ausgetauscht werden. Zudem müssen zukünftig aufgrund neuer EU-Vorschriften die bestehenden Geräte für die Sicherheitskontrolle des aufgegebenen Gepäcks ersetzt werden. Ausserdem wird die bestehende GSA aufgrund der aktuellen Verkehrsentwicklung in wenigen Jahren an ihre Kapazitätsgrenze stossen.
Die Flughafen Zürich AG investiert aus eigenen Mitteln rund CHF 500 Mio. in die Erneuerung und Erweiterung der GSA. Die erste Etappe des Anlagenersatzes beginnt am 21. Oktober und dauert voraussichtlich zwei Monate. Die gesamte Erneuerung und Erweiterung erfolgt über mehrere Etappen und wird voraussichtlich im 2025 abgeschlossen sein. (mc/pg)