Globetrotter Group verdreifacht Umsatz und stellt verändertes Reiseverhalten fest

Globetrotter-VRP André Lüthi.

Bern – In den zwei schwierigsten Jahren 2020/21 der Firmengeschichte brach aufgrund der Pandemie
der Umsatz bei der Globetrotter Group um mehr als 75% ein. Im Jahr 2022 konnte der grösste
unabhängige Reiseveranstalter der Schweiz nun den Umsatz gegenüber 2021 verdreifachen.

Die Globetrotter Group erzielte mit ihren 13 Firmen einen Umsatz von 178 Mio. was einer
Verdreifachung des Umsatzes von 2021 entspricht. «Die meisten Grenzen sind wieder offen, die
Einreise-Corona-Tests sind abgeschafft und in vielen Ländern auch der Nachweis nach einer
Impfung. Die Reiselust, die Sehnsucht nach der Ferne ist bei den Schweizerinnen und Schweizern im
Jahr 2022 zurückgekehrt» sagt André Lüthi, Verwaltungsratspräsident der Globetrotter Group.

«Zudem finden nach der Pandemie viele Menschen wieder den Weg ins Reisebüro; weil sie nicht in
den Telefonwarteschlangen der Airlines und Online-Portalen verzweifeln wollen – und die Beratung
und Betreuung (24 Std. Helpline etc.) durch Reiseprofis einer Online-Buchung vorziehen.»

Hauptsächlich gefragt waren im 2022 Nord- und Zentralamerika, Afrika und Europa. Nach der Öffnung
im Mai 22 stieg die Nachfrage nach Australien/Neuseeland stark. Abgesehen von Thailand und Nepal
wurden die asiatischen Länder noch eher verhalten nachgefragt.

Längere Reisen statt Kurztrips
Corona scheint zum Teil auch ein neues Bewusstsein bei den Reisenden ausgelöst zu haben. Die
Sozialverträglichkeit des Reisens und der Klimawandel stehen mehr im Mittelpunkt. «Es werden
wieder länger Reisen unternommen und dafür vielleicht nur noch eine pro Jahr statt viele Kurztrips.
Das Interesse an Land und Leuten, der Kultur und der Religion im bereisten Land stehen wieder mehr
im Fokus.» sagt Lüthi. (mc/pg)

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