Zürich gehört bei den Zimmerpreisen zu den teuersten Pflastern Europas. (Foto: swisshippo – Fotolia.com)
Köln – Die Schweiz bleibt trotz vielfach sinkender Preise auch 2013 ein teures Reiseziel für Besucher aus dem Euroraum. Der starke Franken drückt vielfach auf die Zimmerpreise. In sieben von zehn untersuchten Schweizer Städten sanken die durchschnittlichen Zimmerpreise im vergangenen Jahr. Die Genfer Hoteliers mussten mit knapp sechs Prozent den grössten Verlust hinnehmen. Trotzdem bleibt Genf mit Durchschnittspreisen von 164 Euro pro Zimmer Spitzenreiter in Europa.
Ausserhalb der Schweiz fiel die Preisentwicklung sehr unterschiedlich aus. Die im Durchschnitt teuersten Hotelübernachtungen ermittelte HRS für New York (187 Euro), Rio de Janeiro (179 Euro) und Sydney (174 Euro). In den untersuchten europäischen Top-Destinationen bleiben London (142 Euro) und Moskau (141 Euro) neben Genf und Zürich die teuersten Reiseziele. Die höchste Preissteigerung in Europa verzeichnete Oslo mit über fünf Prozent. Am günstigsten übernachteten Städtereisende in Prag mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 70 Euro. Vergleichsweise günstig lässt sich auch in Budapest, Warschau, Lissabon und Athen nächtigen, wo die durchschnittlichen Zimmerpreise unter 80 Euro liegen. Zu diesen Ergebnissen kommt Europas führendes Hotelportal HRS nach Auswertung aller Hotelbuchungen, die im vergangenen Jahr über das Buchungsportal abgewickelt wurden
Genf und Zürich bleiben trotz sinkender Preise Spitzenreiter in Europa
Die Schweizer Hotellerie hat es schwer, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Viele Städte konnten das hohe Preisniveau des Vorjahres nicht halten. In sieben von zehn untersuchten Städten sanken die Zimmerpreise 2013 teilweise deutlich. In Genf gaben die Hotelzimmerpreise mit knapp sechs Prozent am stärksten nach. Dennoch behauptet Genf mit Zimmerpreisen von 164 Euro pro Nacht den Spitzenplatz in Europa. In Zürich, Bern, Lausanne und Lugano wurden im vergangenen Jahr ebenfalls Durchschnittspreise von mehr als 140 Euro pro Zimmer erzielt. Alle untersuchten Städte in der Schweiz liegen über der 100-Euro-Schwelle. Am günstigsten lässt sich mit 103 Euro pro Zimmer in Biel übernachten. Entgegen dem Trend verbuchten Hotels in Bern und Luzern um knapp fünf Prozent steigende Zimmerpreise. Auch in Basel verlangten die Hotels durchschnittlich zwei Prozent mehr für eine Übernachtung als im Vorjahr. Mit Investitionen und vermehrten Gästeströmen aus Ländern wie Russland, China, Brasilien und den Golfstaaten versucht die Schweizer Hotellerie den Abwärtstrend zu stoppen.
Genf, Zürich, London und Moskau teuerste Top-Destinationen Europas
Durchwachsen sieht es im restlichen Europa aus. Teuerste Hotelstädte in Europa bleiben Genf und Zürich, dicht gefolgt von London mit Zimmerpreisen von 142 Euro und Moskau mit 141 Euro pro Zimmer. Am günstigsten übernachten europäische Städtereisende in Prag, auch wenn die Preise in der goldenen Stadt 2013 um mehr als vier Prozent auf 70 Euro stiegen. Besucher von Budapest, Warschau, Lissabon und Athen konnten ihre Reisekasse dank moderater Hotelzimmerpreise ebenfalls schonen.
Am meisten liessen die Preise in Warschau nach. Die polnische Hauptstadt konnte nicht nachhaltig von der Fussball-EM 2012 profitieren und verzeichnete einen Rückgang der Zimmerpreise um mehr als neun Prozent. Auch in Madrid fielen die Preise für ein Hotelzimmer im Jahr 2013 um knapp sieben Prozent. In der spanischen Hauptstadt machen sich weiterhin die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bemerkbar.
In Wien, Moskau und Amsterdam liess sich ebenfalls günstiger übernachten als noch ein Jahr zuvor. In diesen Städten gaben die Zimmerpreise bis zu vier Prozent nach. Die höchsten Preiszuwächse verzeichneten die skandinavischen Metropolen Stockholm (138 Euro), Oslo (133 Euro) und Kopenhagen (129 Euro), wo die Zimmerpreise um rund fünf Prozent stiegen.
New York weltweit Spitzenreiter, gefolgt von Rio de Janeiro und Sydney
In rund zwei Drittel der internationalen Metropolen gaben die Hotelzimmerpreise zum Teil deutlich nach. Vor allem in Tokio lässt sich mit 134 Euro pro Zimmer (minus 19 Prozent) deutlich günstiger übernachten als im Vorjahr. Auch in Mumbai, Shanghai und Buenos Aires gaben die durchschnittlichen Zimmerpreise im Jahr 2013 um mehr als 10 Prozent nach. Teurer wurde es hingegen in Mexiko-Stadt (plus 13 Prozent), Bangkok (plus 11 Prozent) und New York (plus 9 Prozent). Die Stadt, die niemals schläft, belegt damit weltweit die Spitzenposition. New Yorker Hoteliers verlangten im Schnitt 187 Euro pro Zimmer, gefolgt von Rio de Janeiro (179 Euro) und Sydney (174 Euro). Dafür hätte man in Kuala Lumpur (58 Euro), Shanghai (64 Euro) oder Bangkok (65 Euro) rund drei Nächte buchen können. (HRS/mc/ps)
HRS – Das Hotelportal
HRS betreibt ein weltweites Hotelbuchungsportal für Privat- und Geschäftsreisende mit über 250.000 Hotels aller Kategorien in 180 Ländern und hat durchschnittlich zwölf Millionen Besuche pro Monat. Der kostenlose Reservierungsservice bietet eine Preisgarantie mit Geld-zurück-Versprechen. Standardbuchungen sind bei HRS bis 18 Uhr am Anreisetag kostenfrei stornierbar. Erleichtert wird die Hotelauswahl durch detaillierte Hotelbeschreibungen, aussagekräftige Fotos und Videos sowie rund fünf Millionen Gästebewertungen. Als Innovationsführer stellt HRS Applikationen für alle gängigen Smartphones und Tablet-PCs zur Verfügung, um den Kunden auch unterwegs die Buchung des passenden Hotelzimmers zu ermöglichen. Neben Millionen von Privatkunden buchen mehr als 35.000 Unternehmen ihre Zimmer für Geschäftsreisen, Tagungen und Gruppenreisen regelmässig über HRS und profitieren von speziellen HRS Firmenrabatten mit Preisvorteilen von bis zu 30 Prozent auf die tagesaktuellen Raten. Das 1972 gegründete Unternehmen gehört zur HRS GROUP und hat seinen Sitz in Köln. Mit rund 1.300 Mitarbeitern weltweit unterhält die Unternehmensgruppe, zu der auch hotel.info, Tiscover und SURPRICE Hotels gehören, unter anderem Niederlassungen in Innsbruck, London, Paris, Rom, Barcelona, Istanbul, Warschau, Moskau, Peking, Shanghai, Singapur und São Paulo.