«Jeder muss gehen»-Kampagne in Neuseeland erntet Spott
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Die neuseeländische Regierung wirbt mit einem neuen Slogan um australische Touristen. Doch der missverständliche Werbespruch sorgt für Häme: Ist auf dem Inselparadies die Apokalypse ausgebrochen – oder muss jeder aufs Klo?
Eigentlich wollten die neuseeländischen Behörden um Touristen werben. Doch jetzt sorgt eine neue Kampagne wegen eines missverständlichen Werbeslogans für Gelächter im Netz und Kritik aus der Opposition.
Der Slogan der Werbekampagne lautet «Everyone must go». Das kann man als «Jeder muss mal hin» verstehen, doch der Slogal lädt zu Interpretationen ein: Könnte das nicht auch «Jeder muss gehen», «Jeder muss raus» oder «Jeder muss aufs Klo» bedeuten? In sozialen Medien sorgt die neue Werbekampagne für Spott und Häme. Kritiker fühlen sich an eine Werbung im Schlussverkauf oder eine Warnung vor der Apokalypse erinnert.
Die neuseeländische Regierung hatte die Kampagne am Montag gestartet, um Menschen aus dem Nachbarland Australien zu einem Besuch in Neuseeland zu bewegen. Die Werbeaktion soll laut Medienberichten rund eine halbe Million neuseeländische Dollar kosten und in Australien über Radiosender und soziale Medien verbreitet werden. Tourismusministerin Louise Upston und Premierminister Christopher Luxon hatten den Slogan persönlich vorgestellt.