Kinostart: «Becoming Giulia»
Giulia Tonelli, professionelle Solotänzerin am Opernhaus Zürich, hat die Bühne vermisst. Nach der Geburt ihres Sohnes kehrt sie aus dem Mutterschaftsurlaub zurück in den Arbeitsalltag. Giulia muss darum kämpfen, ihren Platz in der Elite-Ballettkompanie zu behalten – und eine Balance zu finden zwischen der wettbewerbsorientierten Tanzwelt und ihrem neuen Familienleben.
Der Dokumentarfilm «Becoming Giulia» taucht in den Mikrokosmos eines grossen Opernhauses ein. Aus nächster Nähe folgt die Filmemacherin und ehemalige Balletttänzerin Laura Kaehr ihrer Protagonistin, die mit ihrer Passion fürs Ballett den anspruchsvollen Spagat zwischen Mutter und Profitänzerin zu meistern versucht und altmodische Rollenbilder herausfordert.
Biografie Regie
Die Schweizer Drehbuchautorin, Regisseurin und Filmchoreografin Laura Kaehr absolvierte eine Ausbildung zur professionellen Balletttänzerin. Sie hat zudem einen Masterabschluss der ZHdK sowie ein Advanced Certificate in Film und Drehbuchschreiben der UCLA. 2014 wurde ihr Debüt-Kurzfilm 1927 an der Frühjahrsveranstaltung «L’immagine e la parola» des Locarno Film Festival uraufgeführt. Ihr experimenteller Tanzfilm NEW WORLD (2018) wurde am Underexposed Film Festival als bester Kurzfilm ausgezeichnet. «Becoming Giulia» ist ihr erster Dokumentarfilm und hat seine Weltpremiere am ZFF.
Filmografie (Auswahl): Becoming Giulia (Dok, 2022) | New World (Kurzfilm, 2018) | Avian (Kurzfilm, 2017) | 1927 (Kurzfilm, Dok, 2014) (ZFF/mc/ps)