Thurgauer Kunstmuseum: Und das soll Kunst sein?

Sarah Hugentobler: «Trainerin», undatiert, Farbfotografie auf Alu, 150 mal 150 Zentimeter. (Bild: Kunstmuseum Thurgau)

Ittingen – Künstlerinnen und Künstler diskutierten im Thurgauer Kunstmuseum im Rahmen der Reihe «Feierabend im Museum» mit dem Publikum über ihre Arbeit.

Das Kunstmuseum Thurgau in der Kartause Ittingen leistet Hilfe zum Verständnis zeitgenössischer Kunst. Diese stelle einige Herausforderungen an das Pu­blikum. Was als Kunst geschaffen werde, sei längst nicht mehr selbstverständlich, schreibt das Museum zu einer Veranstaltungsreihe. Dort bot sich am 22.02.2018 die Möglichkeit, im Gespräch mit den Künstlerinnen Sarah Hugentobler und Karin Schwarzbek sowie mit dem Künstlerduo steffenschöni zu erfahren, welche Strategien die Kunst heute anwendet und wie auf den ersten Blick vermeintlich unverständliche Werke interpretiert werden können.

Zu sehen sind Werke von 23 Künstlerinnen und Künstlern sowie drei Künstlerduos
Zurzeit bietet das Kunstmuseum Thurgau in der Ausstellung «Neue Kollektion – Die Sammlung wächst» einen Überblick über die Ankäufe der letzten drei Jahre. Zu sehen sind Werke von 23 Künstlerinnen und Künstlern sowie drei Künstlerduos. In der Ausstellung entfaltet sich ein breiter Überblick über die Ausdrucksmöglichkeiten der zeitgenössischen Kunst. Von der Fotografie über computergenerierte Bildwelten bis zu raumgreifenden Installationen finden sich experimentelle Ausdrucksformen, wobei auch Beispiele traditioneller Malerei nicht fehlen.

Museumsdirektor führte das Gespräch
Dieses Nebeneinander bildet eine attraktive Voraussetzung, um über die Möglichkeiten und Grenzen heutiger Kunst zu diskutieren. Unter der Gesprächsführung von Museumsdirektor Markus Landert suchten die beteiligten Künstlerinnen und Künstler Antworten auf Fragen wie: Welche Aufgaben hat die Kunst heute? Mit welchen Themen können und müssen sich Künstler auseinandersetzen? Wie muss zeitgenössische Kunst beschaffen sein, damit sie noch verstanden wird? Das Publikum wurde ins Gespräch einbezogen. (TK/mc/hfu)

«Neue Kollektion – Die Sammlung wächst» noch bis 22.4. Am 20.3. und 17.4. weitere Veranstaltungen zur Ankaufpolitik und zur zeitgenössischen Kunst. www.kunstmuseum.ch

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