Zürich – Die Krippenausstellung gehört seit Jahren fest zum Programm des Landesmuseums. Für diesen Winter wurde ihr Erscheinungsbild völlig neu konzipiert.
Die ersten Weihnachtskrippen standen in Kirchen, die älteste unter ihnen befindet sich seit 1291 in der Sixtinischen Kapelle in Rom. Erst seit dem 19. Jahrhundert werden Maria, Josef und das Jesuskind vermehrt auch zu Hause aufgestellt. Dieser neue Brauch ist jedoch kein europäisches, sondern ein weltweites Phänomen. Die Krippen der diesjährigen Ausstellung kommen deshalb nicht nur aus der Schweiz, sondern aus der ganzen Welt, beispielsweise aus Haiti oder Taiwan. Ein Fokus wird dieses Jahr auf die Materialien gelegt.
Neben Ton, Papier oder Holz gibt es auch Exponate aus Pflanzenfasern oder Blech. Ergänzt werden die Originalkrippen mit historischen Weihnachtsbildern.
Seit 2012 zeigt das Landesmuseum Zürich während der Weihnachtszeit Krippen. Nun wurde die Ausstellung völlig neu konzipiert und präsentiert die wertvollen Exponate in einem märchenhaften Wald. Gleich geblieben ist das umfangreiche Rahmenprogramm für Familien. Kinder können im Museum Bücher lesen, die Weihnachtsgeschichte anhören, Geschenke basteln oder mit einer Laterne durch die Räume wandern. (mc/pg)