RWE will bis zum Jahresende rund 1.000 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos in Deutschland schaffen. Schwerpunkte sind dabei der Grossraum Berlin und das Ruhrgebiet. Der Strom soll ausschliesslich aus regenerativen Energiequellen kommen. RWE kooperiert bei der Elektromobilität bereits mit Daimler.
Modelleinführungen Deutschland noch 2011
Nissan will im Herbst 2011 sein Elektroauto Leaf auf dem deutschen Markt einführen. Der Allianzpartner Renault will ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte 2011 mit dem Fluence Z.E. und dem Kleintransporter Kangoo Rapid Z.E. zwei elektrisch angetriebene Modelle in Deutschland anbieten. Den Kunden bietet RWE eine Paketlösung, die den Zugang zu den öffentlichen Ladestationen sowie die Aufladung zu Hause umfasst. RWE geht davon aus, dass es 2020 bis zu 2,5 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Strassen geben wird und plant den Aufbau der Infrastuktur entsprechend.
Britisches Leaf-Werk: Jahreskapazität von 50’000 Autos
Der Nissan Leaf wird in Europa zum Jahreswechsel 2010/2011 zunächst in den Ländern eingeführt, die den Kauf eines Elektrowagens finanziell – etwa durch Steuererleichterungen oder Kaufprämien – unterstützen. Abzüglich der staatlichen Förderungen soll der Preis des Fünfsitzers in Grossbritannien, Irland, den Niederlanden und Portugal unter 30.000 Euro liegen. Ab 2013 soll der Leaf auch im britischen Sunderland vom Band laufen. Geplant ist eine Jahreskapazität von 50.000 Fahrzeugen. Weitere Produktionsstätten sind Oppama in Japan und Smyrna im US-Bundesstaat Tennessee. In Sunderland soll auch ein Werk zur Herstellung von 60.000 Lithium-Ionen-Batterien jährlich entstehen. (awp/mc/ps/17)