Magdalena Zajac Gespenster in den Bergen, 1999, 110 : 140 cm
Freiburg – Das Gutenberg Museum ist bestrebt, jungen und weniger bekannten Künstlern eine Plattform zu geben. Unter der neuen Direktion wurde ein Konzept erarbeitet, welches einerseits attraktive Abwechslung in den Museumsalltag von regelmässigen Besuchern bringt, und andererseits jungen unbekannten Künstlern die Möglichkeit bietet, sich bei einem breiteren Publikum einen Namen zu machen. In regelmässigen Abständen steht der Saal Gemperlin des Museums deshalb aufstrebenden Künstlern kostenlos zur Verfügung.
Das Gutenberg Museum freut sich, seinen Besuchern mit Magdalena Zajac eine weitere Künstlerin präsentieren zu können, welche von diesem Angebot Gebrauch macht. Vom 11. September bis am 24. November 2013 sind ausgewählte Werke der Berner Künstlerin im Saal Gemperlin des Gutenberg Museums in Freiburg zu sehen.
Öffentliche Vernissage am 11. September
Am Mittwoch, 11. September 2013 findet ab 17.00 Uhr eine öffentliche Vernissage statt, zu welcher alle herzlich eingeladen sind. Nach dem Studium an der Ecole supérieure d’art visuel (ESAV, heute Haute école d’art et de design) 1981-1984 in Genf (Diplomarbeit mit 1. Preis) und einigen Umwegen widmete sich Magdalena Zajac Ende 90er Jahre voll der künstlerischen Arbeit. Seit 2004 arbeitet sie regelmässig in ihrem Atelier in Münsingen und ist seit dem 2. April 2012 selbstständig (www.zajac.ch). Magdalena Zajac spielt mit verschiedenen Darstellungsmodi, indem sie sie immer wieder vom rechten Weg abbringt und die Zuschauer dadurch zum Nachdenken und zum Schmunzeln einlädt. Grosse Fragestellungen der Moderne und der Gegenwartskunst spiegeln sich in den kleinen subversiven Gesten der Künstlerin, welche die bildliche Darstellung hinterfragen. Sie lässt sich auf ein Spiel mit verschiedenen visuellen Codes ein, jongliert mit Klischees aus der kulturellen und medialen Umwelt und hantiert mit von der Kunstgeschichte geerbten Elementen. Die Künstlerin benutzt häufig Malerei (Öl und Acryl auf Leinwand), sowie verschiedene Materialien für die geholfenen ReadyMades (dasselbe gilt für die Verwirklichung der Installationsprojekte) und Drucktechniken wie z.B. Siebdruck, Linolschnitt und neu auch 3-D Druck. (GM/mc/hfu)