Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte
Zürich – Eine neue Familienausstellung im Landesmuseum Zürich lädt zu einer Zeitreise ein. In drei Themenräumen kann die Vergangenheit spielerisch erlebt werden.
Viele Kinder träumen davon, einmal in die Vergangenheit zu reisen. Genau das ist in der neuen Dauerausstellung «Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte» möglich. In drei Räumen werden die Themen Orient, Schifffahrt und Eisenbahn spielerisch vermittelt: In einem arabischen Palast, an Deck eines grossen Segelschiffes und in einem alten Eisenbahnabteil können die jungen Museumsbesucher in historisch wichtige Epochen eintauchen.
Ab dem frühen Mittelalter hatte der Orient grossen Einfluss auf die westliche Welt. Über Handelsrouten kam wertvolles Wissen nach Europa und verbreitete sich rasch. So prägte das arabische Zahlensystem Schule und Wirtschaft, während der Medizinbereich von wichtigen Erkenntnissen und Erfindungen profitierte. Im 15. Jahrhundert segelten die Europäer in bisher unbekannte Gewässer. Neue Techniken im Schiffsbau machten die langen Fahrten auf hoher See überhaupt erst möglich. Die Meister der Schifffahrt waren in Portugal und Spanien zu Hause. Aus diesen Ländern verbreiteten sich auch exotische Produkte, welche die Seefahrer zurück in ihre Heimat brachten. Die Erfindung der Eisenbahn im 19. Jahrhundert beschleunigte den Transport von Menschen und Gütern und holte die grosse, weite Welt in Griffnähe. Die Bahn beschleunigte die Industrialisierung, kurbelte den Tourismus an und veränderte mit ihren Brücken und Tunneln die Schweizer Landschaft entscheidend.
Wissensvermittlung kombiniert mit kindergerechten Aktivitäten
Die Familienausstellung «Mit fliegendem Teppich durch die Geschichte» kombiniert Wissensvermittlung mit kindergerechten Aktivitäten. Die stimmungsvoll gestaltete Kulisse bietet Raum für eine fantasievolle Zeit im Museum und die hochwertigen Originalobjekte sind wichtige Zeitzeugen der globalen Kulturgeschichte. (Landesmuseum Zürich/mc/ps)