Bern – Montenegro und Luxemburg sind neu auf der Corona-Risikoländer-Liste der Schweiz. Nicht mehr verzeichnet sind dafür Belgien und Armenien. Auf der Liste verbleiben Tschechien und Andorra. Neu auf der Liste sind zudem zwei Regionen in Österreich.
Es handelt sich um die Bundesländer Oberösterreich und Salzburg. Nicht mehr auf der Liste sind die zwei französischen Regionen Hauts-de-France und Île de France. Einzige französische Risikozone bleibt das Überseegebiet Französisch-Polynesien.
Nur wer aus diesen vier Ländern und drei Staatengebieten in die Schweiz einreist, muss zehn Tage in Quarantäne. Die geänderte Verordnung gilt ab dem kommenden Montag, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch via Twitter mitteilte.
Radikaler Kurswechsel wegen stark steigender Fallzahlen in der Schweiz
Bis Ende Oktober waren auf der Corona-Risikoliste über sechzig Länder sowie zahlreiche Gebiete in allen Schweizer Nachbarländern aufgeführt. Angesichts der starken Fallzahlen in der Schweiz entschied sich der Bundesrat dann aber zu einem radikalen Kurswechsel.
Die Landesregierung setzt seither nur noch Staaten oder Gebiete auf die Risikoliste, deren 14-Tage-Wert pro 100’000 Einwohner um mehr als 60 höher liegt als in der Schweiz. In der Schweiz liegt der aktuelle Wert um ein Vielfaches höher als in vielen anderen Ländern. Die reduzierte Risikoliste sei jedoch keine «Einladung zum Reisen», hatte Gesundheitsminister Alain Berset Ende Oktober betont. (awp/mc/pg)